....unser Bericht
zum Einsatz!
 
 
     Rückblick auf ein Wochenende:  24-Stunden-Schicht bei der Freiwilligen Feuerwehr in Schleiz
   
Die Woche vom 13.11.-20.11.2023 war wieder mal eine Einsatz- und Ausbildungswoche, wo die Einsatzkräfte der Rettungsdienste und Feuerwehren rund um Schleiz mehr als beschäftigt waren.
Nach dem schweren Unfall am Donnerstag auf der Bundesautobahn (wir berichteten hier), war der Samstag vor allem lang und kräftezehrend. Um 04:57 Uhr begann der Tag für die Kameradinnen und Kameraden deutlich vor dem Aufstehen und endete am Folgetag erst gegen 03:00 Uhr.

Der erste Einsatz wurde zusammen mit der Feuerwehr Saalburg in einem Wohnblock "Am Kulmberg" des Saalestädtchens abgearbeitet. Eine geborstene Leitung im Bad einer Wohnung erzeugte Wasserdampf, die dann 2 Rauchwarnmelder erkannten und folglich auslösten. Die Einsatzkräfte der Kreisstadt halfen mittels Wassersauger die gesamte betroffene Wohnung und Teile der darunter liegenden Wohnung vom Wasser zu befreien. Wir danken den Saalburgern für die gute Zusammenarbeit und für die Verpflegung.

Direkt im Anschluss, um 08:00 Uhr, begann für einige Einsatzkräfte eine Ausbildungstag für 42 zukünftige Maschinisten des gesamten Landkreises, der dann mit Herstellung der Einsatzbereitschaft um 16:30 Uhr endete. Insgesamt 6 Schleizer Einsatzkräfte und ein Team für die Verpflegung war in dieser Maßnahme gebunden. Parallel dazu lief im Feuerwehrgerätehaus eine Kreisjugendwartsitzung, bei der ebenfalls Einsatzkräfte gebunden waren.

22:11 Uhr schrillten dann erneut die Alarmmeldeempfänger der Einsatzkräfte. Aufgabe diesmal war die Bekämpfung eines mit spanischen Gurken beladenen brennenden Sattelaufliegers auf der Bundesautobahn 9 zwischen Dittersdorf und Triptis. Offenbar war zuvor der Anhänger wegen technischen Problemen an den Achsen in Brand geraten. Das Feuer breitete sich auf Teile der Ladung aus. Nach rund 2 Stunden konnte die Einsatzstelle an Polizei und Autobahnbetreiber übergeben werden.
Die Wiederherstellung der Einsatztechnik dauerte dann bis 02:15 Uhr. Gegen 03:00 Uhr waren dann wohl die ersten Einsatzkräfte im Bett.

Insgesamt waren einige der Kameraden innerhalb von 24 Stunden ganze 16,5 Stunden ehrenamtlich unterwegs.

Vielen Dank an alle Einsatzkräfte der Feuerwehren, Polizei und Rettungsleitstelle für die gewohnt gute Zusammenarbeit.
Danke auch an die Familien für ihr Verständnis, was schon wegen dem Verzicht auf dem Partner mehr als eine Herausforderung darstellt!