....unser Bericht
zum Einsatz!
 
 
  Feuerwehr Schleiz zu drei Einsätzen wegen Unfällen auf der Bundesautobahn 9 und in Schleiz in nur acht Stunden unterwegs
   
Der 16.November 2023 verlangte wieder einmal viel von den Einsatzkräften der Feuerwehr Schleiz, deren Arbeitgeber und Familien.
Um 10:45 Uhr wurden sie zusammen mit den Einsatzkräften der Feuerwehr Triptis, des DRK-Rettungsdienstes und einer Notärztin auf die Bundesautobahn 9 am Kilometer 224 Richtung Nürnberg alarmiert. Dort war zuvor ein VW-Kleintransporter ungebremst auf einen Lastzug gekracht. Während der Fahrer mit leichten Verletzungen das Fahrzeug verlassen konnte, wurde der Beifahrer schwerverletzt im Fahrzeug eingeklemmt.
Daher kam auch ein Rettungshubschrauber zum Einsatz, der allerdings mit einem technischen Problem den Transport des Patienten nicht durchführen konnte.

Hauptaufgabe der Feuerwehr war zunächst die Technische Rettung des Patienten. Neben dem hydraulischen Rettungsgerät kam dafür auch die Seilwinde des HLF 20 zum Einsatz.
Nach der Rettung des Patienten konzentrierten sich die Einsatzkräfte aus Triptis und Schleiz gemeinsam, eine Fahrspur für den Fahrzeugverkehr von ausgelaufenen Betriebsstoffen zu reinigen. Insgesamt 9 Sack Ölbindemittel kamen dazu zum Einsatz.
Nach erster Unfallaufnahme der Polizei sollte der Verkehr an der Unfallstelle über die gereinigte Fahrspur wieder ins Rollen kommen. Dazu sicherten die Einsatzkräfte den defekten Rettungshubschrauber ab und die Fahrzeuge wurden an der Unfallstelle auf dem Standstreifen und am Rettungshubschrauber über die dritte Fahrspur geleitet.

Um 13:38 Uhr wurde ein Fahrzeug der Schleizer Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall nach Schleiz aus dem Einsatz ausgelöst. In der Schleizer Goethestraße war ein Mopedfahrer gestürzt und das Moped unter einem BMW gerutscht. Kraftstoff lief aus. Nach erster Unfallaufnahme hoben die Einsatzkräfte den Pkw mit einem Rangierwagenheber an und bargen das verkeilte Moped. Nach der Beseitigung des ausgelaufenen Benzins fuhren die Einsatzkräfte wieder zurück zum Einsatz auf der Bundeautobahn.

Um 16:00 Uhr war der über fünf Stunden lange Einsatz beendet. Zuvor hatte der Rettungshubschrauber nach einer Reparatur wieder abheben können.

Doch der Einsatztag war längst nicht vorbei. Um 18:32 Uhr kam der nächste Alarm. Diesmal galt es, am Schleizer Komtursteig ein Landeplatz für einen Rettungshubschrauber einzurichten. Zuvor war ein Radfahrer ohne Helm auf dem gestürzt und auf dem Kopf aufgeschlagen. Der Einsatz wurde allerdings um 19:00 Uhr abgebrochen, weil wegen den Witterungsbedingungen keine Rettungshubschrauber fliegen konnten.

Um 19:30 Uhr war der Einsatztag vorbei. Vielen Dank an alle Einsatzkräfte der Feuerwehren, Rettungsdienste, Notärzte, Polizei und Rettungsleitstelle für die gewohnt gute Zusammenarbeit.
Danke auch an die Familien und Arbeitgeber für ihr Verständnis!

   
 
   
 
   
   
 
   
 
   
 
   
 
 
   
 
   
 
   
  weiterer Unfall in der Kreisstadt, Einsatzbeginn um 13:38 Uhr:  Moped unter BMW gerutscht, Fahrer nach Sturz verletzt