....unser Bericht
zum Einsatz!
Diesmal war ein Unfall auf der Bundesautobahn 9 am Kilometer 237 Richtung Nürnberg mit mehreren Fahrzeugen und unbekannter Lage gemeldet worden.
Gerade mal nach ca. 4 Stunden Schlaf war das für die Einsatzkräfte eine Herausforderung. Den Luxus anderer Dienste und Behörden, wie Rettungsdienst und Polizei, einen Schichtwechsel mit ausgeruhten Kräften zu haben, das gibst bei den rein freiwillig und unentgeltlich arbeitenden Kräften der Feuerwehr nicht.
So kurios der Unfall dann sich darstellte, so schlimm sind letztlich aber auch dessen Folgen. Der Fahrer eines Pkw Skoda war mit einem leeren Anhänger die Bundesautobahn 9 in Richtung Süden zwischen den Anschlussstellen Schleiz und Bad Lobenstein gefahren. Nach seinen Angaben soll dann eine Windböe den geschlossenen Anhänger erfasst und dessen Aufbau vom Fahrgestell getrennt haben. Während das Fahrgestell weiter am Fahrzeug verblieb, krachte der Aufbau auf die mittlere Fahrspur. In welchen technischen Zustand sich der Anhänger bis zum Unfallzeitpunkt befand, wird nun sicher die Autobahnpolizei ermitteln.
Doch dem plötzlichen Hindernis konnten zwei weitere vollbesetzte Pkw nicht mehr ausweichen und es kam zu einem Folgeunfall mit einer verletzten Person und zwei erheblich beschädigten Fahrzeugen.
Die Einsatzkräfte der Schleizer Feuerwehr sicherten die Unfallstelle und reinigten die Fahrspuren von den ausgelaufenen Betriebsstoffen und den Trümmerteilen der Unfallfahrzeuge.
Um 10:20 Uhr waren die Fahrzeuge der Feuerwehr Schleiz wieder gereinigt und einsatzbreit am Standort.
Die an beiden Einsätzen beteiligten Kameraden der Schleizer Feuerwehr hatten letztlich zum Feiertag rund 7 Stunden Nacht- und Freizeit zur Rettung von Menschen und zur Beseitigung von Schäden unentgeltlich verbracht.
