Die
Schleizer Kameraden setzten ihre Drehleiter ein, um die Schichten der
Ballen von oben her zu löschen. Diese waren bis unmittelbar unter das
Vordach gestapelt, während im Innern der Halle das Getreide lagert. Der
Stall der Bullen schließt sich unmittelbar an. Die Tiere blieben darin
aber sogar ruhig, da der Qualm lediglich unter die Decke des Stalls
gezogen war und die Betriebsamkeit draußen sich offenbar nicht auf sie
übertrug.
Das
Gelände mit den Landwirtschaftshallen, punktuell taghell erleuchtet mit
Scheinwerfern, illuminiert von den Leuchten zahlreicher Feuerwehrautos
und den Reflexstreifen der Uniformen, war zu einem Schauplatz geworden,
der auch Dittersdorfer Einwohner anzog. Wenn nicht der beißende Qualm
des verbrannten Strohs gewesen wäre, hätte sogar eine stimmungsvolle
Atmosphäre aufkommen können. . . Viele der Anwesenden machten sich aber
natürlich vor allem Sorgen um ihre Hallen, das Getreide und vor allem
die Tiere.
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Die Kameraden
der FFw Schleiz wurden um 18:40 Uhr alarmiert.
Trotz langem
Anfahrtsweg waren die Schleizer Kameraden rasch vor Ort und begannen
unmittelbar nach dem Eintreffen mit der Lageerkundung und
Brandbekämpfung innerhalb der Lagerhalle, um ein Übergreifen auf die
Getreidehaufen und anderem Lagergut zu verhindern. Binnen weniger
Minuten konnte Entwarnung gegeben werden. Das bereits in der Halle schon
größer auflodernde Feuer war bekämpft.
Das Feuer
beschränkte sich somit relativ unproblematisch auf die gelagerten
Strohballen unter dem Schleppdach. Das Dach selbst wurde allerdings
stark in Mitleidenschaft gezogen. Zum Einsatz kam nun die Schleizer
Drehleiter. Von Dieser konnte effektiv den Flammen von oben zu Leibe
gerückt werden. Durch dem Einsatz des Wenderohrers kam man somit auch in
die entlegenen Ecken.
Der Einsatz
mehrerer Lader zur Beräumung des Lagerplatzes hatte sich schlussendlich
wieder als effektiv und "Kräfteschonend" herausgestellt - sollte doch
der
Umgang einzusetzender Mittel und Kräfte auf ein Minimum gehalten werden.
Die
Herstellung der Einsatzbereitschaft zog sich schließlich fast bis
Mitternacht hin.
Eine Stunde
später wurden die Schleizer Einsatzkräfte erneut zu einen Brandeinsatz
gerufen. In Blankenstein brannte der Dachstuhl eines ehemaligen
Aussiedlerheimes.....
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