....unser Bericht
zum Einsatz!
 
 
Bilanz nach Unfall auf der A9 bei Schleiz:   Rettungsgassen sind keine "Schönwetter"-Erfindungen
 
Es war der eigentlich langersehnte Regen, der gleich wieder für Unfälle auf der Bundesautobahn 9 sorgte. Den Wolken folgte auch gleich das Unglück. Zuerst war ein Pkw BMW zwischen den Anschlussstellen Bad Lobenstein und Schleiz in die Leitplanke gekracht. Dort war neben dem DRK-Rettungsdienst auch die Feuerwehr Hirschberg im Einsatz.
Um ca. 18:25 Uhr kam es dann etwas nördlicher zum nächsten schweren Unfall. Der Unfallort lag am Kilometer 218,5 zwischen den Anschlussstellen Dittersdorf und Schleiz.
Genau 18:28 Uhr alarmierte die Rettungsleitstelle Gera neben dem Schleizer Notarzt die Einsatzkräfte von zwei DRK-Rettungswagen auch die Einsatzkräfte der Feuerwehr Schleiz zum Unfall eines Pkw mit eingeklemmter und bewusstloser Person. Parallel dazu wurde durch die Mitarbeiter der Leitstelle der Rettungshubschrauber Christoph 70 aus Jena alarmiert, der trotz der örtlichen Gewitterzellen auch zum Unfallort flog.
Die Anfahrt zum Einsatzort war sehr schwierig, weil mehrere Fahrzeugführer keine Rettungsgasse bildeten. Bei strömenden Regen stand zeitweise das Führungsfahrzeug der Feuerwehr im Stau fest. Einem Lastzugfahrer musste durch den Einsatzleiter erst die Funktion der Rettungsgasse dargelegt werden, der zeitweise zu Fuß unterwegs war, um die Rettungsgasse für die folgenden Fahrzeuge der Feuerwehr und des Rettungsdienstes zu organisieren.

Am Unfallort angekommen stellte sich heraus, dass insgesamt zwei Pkw am Unfall beteiligt waren und sich dabei eine Person schwer und zwei Personen leichter verletzt hatten. Warum der beteiligte Ford Focus in den Mercedes AMG gekracht war und sich anschließend überschlug, müssen nun die Beamten der Autobahnpolizei ermitteln.

Nach der Rettung des schwerverletzten Fahrers aus dem AMG begannen die Einsatzkräfte bereits mit der Bergung des Fahrzeuges in Richtung Standstreifen. Dazu kamen wieder einmal die Radroller der Feuerwehr zum Einsatz. Unmittelbar nach dem Start des RTH konnte somit zumindest eine Fahrspur wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Alle drei Verletzten wurden ins Klinikum nach Gera gebracht.

Wir danken allen Ersthelfern, den beteiligten Einsatzkräften von DRK, den Besatzungen des Rettungshubschraubers, den Notärzten, den Beamten der Autobahnpolizei, den Fahrern der beiden Abschleppwagen und den Mitarbeitern der Rettungsleitstelle Gera für die gute Zusammenarbeit. Die drei Verletzten wünschen wir schnellste Genesung.