....unser Bericht
zum Einsatz!
 
 
 Kleintransporter kracht auf einen Lastzug auf der Bundesautobahn 9 bei Schleiz
Einen schwerverletzten Fahrer eines Mercedes-Sprinter mussten die Einsatzkräfte des DRK-Rettungsdienstes, ein Notarzt und die Kameraden der Schleizer Feuerwehr am 28.09.2021 um 05:55 Uhr aus seinem Fahrzeug retten. Zuvor war er aus bisher unbekannter Ursache mit voller Wucht auf einem Lastzug am Bergaufstück der Bundesautobahn 9 bei Schleiz gekracht.

Schon während der Rettungsarbeiten hatten die Einsatzkräfte die extreme Verschmutzung aller Fahrspuren der Bundesautobahn feststellen müssen. Sämtliche Öle und andere Betriebsstoffe waren durch den Aufprall und der folgenden Verformung des Fahrzeuges ausgetreten. Weit über 300 Meter waren Fahrzeugteile und Betriebsstoffe verteilt und der starke Regen vergrößerte das Unheil am Berg unmittelbar vor der Anschlussstelle Schleiz über alle Fahrbahnen.

Letztlich wurden 52 Sack Ölbindemittel alleine durch die Schleizer Feuerwehr ausgebracht. Eiligst hatten die Kameraden nach der Rettung des Fahrers die dritte Fahrspur gereinigt, um nach ca. einer Stunde wenigstens diesse Fahrspur wieder für den Verkehr freigeben zu können. Dazu musste neben dem Einsatz von körnigen Ölbindemittel auch ein flüssiger Ölbinder ausgebracht, eingearbeitet und mit Hilfe des Bodensprühstystemes des TLF 4000 weggewaschen werden.

Inzwischen war der Rückstau hinter der Unfallstelle auf rund 10 Kilometer angewachsen. Mehrere Radiosender warnten davor, die Autobahn zu verlassen und die Umleitung durch die Stadt Schleiz zu nutzen. Dort mischte sich der Autobahnverkehr mit dem einsetzenden Berufsverkehr.

Bis kurz nach dem Mittag waren die Einsatzkräfte der Feuerwehr Schleiz beschäftigt, die gesamte Technik samt Fahrzeuge wieder zu reinigen und einsatzbereit zu machen.

Der Einsatzleiter bedankt sich bei allen beteiligten Einsatzkräften von DRK, der Autobahnpolizei, dem Notarzt, den Mitarbeitern der VIA-Gateway und der Rettungsleitstelle Gera für die sehr gute Zusammenarbeit.