....unser Bericht
zum Einsatz!
 
 
Einsatzreicher Mittwoch:  Rettungshubschrauber landet mitten in der Kreisstadt
Mitten in der Kreisstadt landete am 09.06.2021 gegen 10:30 Uhr der Rettungshubschrauber Christoph 61 aus Leipzig, um einen schwerstverletzten Arbeiter so schonend wie möglich ins Klinikum nach Jena transportieren zu können.
Zuvor war der Arbeiter offenbar beim Beschneiden eines Baumes in der Hofer Straße von einer Leiter aus bisher ungeklärter Ursache ca. 3-4 Meter tief herabgestürzt. Ersthelfer versorgten ihn dann bis zum Eintreffen von Notarzt und Rettungsdienst. Vielen Dank!

Auch die Feuerwehr Schleiz wurde um 09:52 Uhr zum Einsatzort gerufen, um die Rettungsarbeiten zu unterstützen und die Hubschrauberlandung abzusichern. Dazu wurde neben Geäst auch die Leiter vom Einsatzort entfernt. Mit äußerster Vorsicht konnte dann der schwerverletzte Arbeiter auf einer Vakuummatratze stabilisiert und dann zur weiteren vorübergehenden und intensiven Behandlung in den Rettungswagen transportiert werden.

Nach Abschluss der Arbeiten und der Freigabe des Verkehrs in der Innenstadt wartete schon die nächst Aufgabe für die Einsatzkräfte. Ein Mähfahrzeug hatte direkt am Einsatzort und in der Plauenschen Straße Hydrauliköl verloren, welches nun zu beseitigen galt. Gegen 13:30 Uhr waren dann alle Einsatzfahrzeuge der Schleizer Feuerwehr wieder einsatzbereit.

Doch der Einsatztag war längst noch nicht zu Ende. Ein neuer Auftrag wartete dann um 17:11 Uhr auf der Bundesautobahn 9 zwischen Schleiz und Bad Lobenstein. Dort waren insgesamt 4 Pkw und ein Lkw in zwei räumlich zusammenhängende Unfälle verwickelt. Insgesamt wurden dabei drei Personen schwer und zwei leicht verletzt. Neben der Feuerwehr Schleiz (mit 3 Einsatzfahrzeugen + Verkehrssicherungsanhänger) war der Rettungsdienst mit drei Rettungswagen, einem Notarztwagen, einem Orgl (RD)-Fahrzeug, eine KV-Dienst mit Arzt, einem Rettungshubschrauber sowie die Autobahnpolizei mit drei Streifenwagen im Einsatz.

Neben der Absicherung der langgezogenen Einsatzstelle mit insgesamt 28 Leitkegel, dem Verkehrssicherungsanhänger und mehreren Blitzlampen, unterstützen die Einsatzkräfte bis zum Eintreffen der Rettungswagen die Patientenbetreuung und sicherten die Hubschrauberlandung ab.
Der Einsatzleiter ließ gleich nach Ankunft die Bundesautobahn 9 komplett sperren, da die Trümmer und Fahrzeugteile auf ca. 300 Meter Länge über alle Fahrspuren verteilt waren. Umgehend reinigten die Einsatzkräfte zunächst die dritte Fahrspur um den Verkehr nach Start des Rettungshubschraubers am Einsatzort wieder freigeben zu können.

Um 20:22 Uhr beendeten die Kameraden der Feuerwehr Schleiz ihren insgesamt 6,5 Stunden langen Einsatztag.

Allen sechs Verletzten der insgesamt drei Unfälle wünschen wir schnellstmögliche Genesung.

Wir danken für die gute Zusammenarbeit allen Mitarbeitern der DRK-Rettungsdienste, den Notärzten, den Teams der Rettungshubschrauber Christoph 61 und Christoph 70, dem Orgl. Rettungsdienst, dem Team des Kassenärztlichen Dienstes, den Beamten der PI Saale-Orla und der Autobahnpolizei und den Abschleppdiensten für die gute Zusammenarbeit. Außerdem danken wir allen Ersthelfern der Ereignisse und einem Trupp der Bundeswehr, die auf der Bundesautobahn 9 uns hilfreich zur Seite standen.

   
 
   
  2. Einsatz ab 11:30 Uhr:   Ölspur in Schleiz beseitigen
   
 
   
  3. Einsatz ab 17:11 Uhr:   2 Verkehrsunfälle auf der Bundesautobahn 9