....unser Bericht
zum Einsatz!
 
Bundesautobahn 9 bei Schleiz/ Dittersdorf:  
Drei Rettungshubschrauber nach Unfall im Einsatz!
 
Rund 50 Stunden nach einem Unfall mit einem umgestürzten Kleintransporter an fast gleicher Stelle der Bundesautobahn 9, kam es nun zu einem folgenschweren Unfall, bei dem eine ganze Familie betroffen war.
Eine Mutter und ihre beiden 4 und 6 jährigen Söhne mussten in dessen Folge mit insgesamt drei Rettungshubschraubern ausgeflogen werden, nachdem sie zusammen mit einem weiteren Beifahrer die Autobahnabfahrt Dittersdorf (in Richtung Berlin) verfehlt hatten. Sie steuerten mit ihren Mercedes komplett geradeaus über die Abfahrts- und Auffahrtspur und dann weiter durch eine Leitplanke einen rund 10 Meter tiefen Abhang hinunter. Dabei flogen sie über einen Wildschutzzaun direkt auf einen Feldweg und überschlugen sich auf dem angrenzenden Feld.

Vier Rettungswagen, ein Notarztwagen, der Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, Rettungshubschrauber aus Jena, Zwickau und Bad Berka, zwei Streifenwagen der Autobahnpolizei und die Einsatzkräfte der Schleizer Feuerwehr mit 5 Fahrzeugen wurden zum Unfallort um 19:41 Uhr alarmiert.

Hand in Hand liefen die Rettungsarbeiten. Noch während den Erstbehandlungen der beiden Kinder waren Notärzte, Rettungssanitäter und die Kameradin und Kameraden der Schleizer Feuerwehr mit der Rettung der Fahrerin aus dem Pkw beschäftigt. Um eine patientenschonende Rettung zu ermöglichen, spreizten die Einsatzkräfte der Feuerwehr die beiden linken Türen mit dem hydraulischem Rettungsspreizer heraus. Anschließend wurde die linke B-Säule mit der Rettungsschere herausgetrennt.
Der Beifahrer bleib zum Glück unverletzt.

Offenbar wollte die Familie wohl äußerst kurzentschlossen die Autobahnabfahrt Dittersdorf nutzen. Was dabei allerdings schief ging, werden nun die Beamten der Autobahnpolizei ermitteln.

Wir wünschen der gesamten Familie schnellste Genesung von ihren teilweise schweren Verletzungen und bedanken uns
bei allen Rettungskräften des DRK und der Hubschrauberbesatzungen, bei den vier Notärzten, den Beamten der Autobahnpolizei und den Mitarbeitern der Rettungsleitstelle in Saalfeld für die gute Zusammenarbeit.