....unser Bericht
zum Einsatz!
 
 
  Tanna:   Die Scheune war nicht mehr zu retten!
 
 
   
    27.12.2017   Weihnachten 2017 war gerade mal zwei Stunden vorbei, da war auch schon die Nachtruhe von rund 100 Einsatzkräften im südlichen Saale-Orla- Kreis beendet. Ein Brand einer Scheune in der Frankendorfer Straße in Tanna rief die Einsatzkräfte der Feuerwehren Tanna, Gefell, Unterkoskau, Stelzen, Dobareuth, Schleiz - und später auch aus Wurzbach- auf den Plan.

Außer der größeren Scheune brannten auch mehrere angebaute Schuppen - teilweise bis unters Dach voller Holz - nieder. Ein angebautes Wohnhaus konnte dank Schaumangriff über die Schleizer Drehleiter, mehreren Trupps im Inneren des Gebäudes und zusätzliche Angriffstrupps von außen gerettet werden, auch wenn es schlussendlich einige Schäden abbekommen hatte.
Dabei hatten die Einsatzkräfte noch Glück, denn der teilweise stärker aufkommende Wind kam von der Wohnhausseite und drückte somit Flammen und Hitze etwas wegwärts vom Gebäude.
Zunächst hatten alle anrückenden Einsatzkräfte mit teilweise sehr glatten Straßen auf ihrer jeweiligen Anfahrt zu kämpfen.
Dann wurden die immer wieder geübten Handgriffe zum Erfolg der Brandbekämpfung. Temperaturen um den Gefrierpunkt ließ Löschwasser auf den Straßen gefrieren.

Neben dem kombinierten Schaumangriff über die Drehleiter waren die Einsatzkräfte der Kreisstadt auch im Innenangriff und vor allem in der Wasserversorgung vom rund 850m entfernten Löschteich in Frankendorf zum Brandobjekt ins Einsatzgeschehen eingebunden.

Zwischenzeitlich wurden von der Örtlichen Einsatzleitung weitere Kräfte zur Reserve aus Bad Lobenstein und Hirschberg zum Einsatzort alarmiert. Sie kamen allerdings nicht mehr zum Einsatz, weil die vor Ort arbeitenden Kameradinnen und Kameraden die Flammen bereits unter Kontrolle hatten.

Die gut zusammenarbeitenden Kräfte aller beteiligten Wehren hatten gegen 08:00 Uhr die Flammen zum größten Teil abgelöscht. Letzte Brandnester werden sicherlich in den kommenden Tagen die Kameraden der Feuerwehr Tanna noch beschäftigen, wenn unter den Trümmern der zusammengestürzten Scheune immer wieder etwas Rauch aufsteigen wird.

Für die erste und umfassende Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft waren die Einsatzkräfte aus Schleiz noch bis 12:30 Uhr im Feuerwehrgerätehaus beschäftigt. Letzte Arbeiten werden sich dann wohl bis ins neue Jahr hinziehen.

Der Schaden wurde seitens der Polizei auf ca. 100.000 € geschätzt. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen auf Hochtouren.

Wir danken allen für die gute Zusammenarbeit.