....unser Bericht
zum Einsatz!
 
BAB 9 bei Dittersdorf:   Pkw mit knapp 190 Sachen in Lastzug gekracht
 
19.05.2016  Bundesautobahn 9 km 214,2 Richtung Berlin (Anschlussstelle Schleiz Nord/ Dittersdorf)

Mit einem gewaltigen Geschwindigkeitsüberschuss von rund 100km/h (gegenüber dem voausfahrenden Fahrzeug) krachte direkt an der Anschlussstelle Dittersdorf ein Pkw- Mercedes in einen Anhänger eines litauischen Lastzuges. Die Autobahn führt in der Fahrtrichtung Berlin unmittelbar vor der Unfallstelle in einer langgezogenen Linkskurve zunächst leicht bergauf und knickt dann fast im Kurvenscheitel Nahe der Autobahnbrücke der Abfahrt Dittersdorf leicht bergein.
Wie es zum eigentlichen Unfall kam ermittelten zurzeit die Beamten der Autobahnpolizei.

Die Einsatzkräfte des DRK und der Feuerwehr Schleiz wurden zeitgleich um 05:53 Uhr zum Verkehrsunfall auf die Bundesautobahn 9 alarmiert. Noch während der Anfahrt wurde der Einsatzort auf Grund neuer Lageerkenntnisse korrigiert, sodass die Einsatzkräfte eine andere als zunächst angedachte Zufahrt zum Einsatzort wählten.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte der Feuerwehr wurde eine auf der Beifahrerseite des Pkw eingeklemmte Frau bereits vom Notarzt und Rettungsdienst behandelt. Sie war vor allem im Beinbereich eingeklemmt.
Mit Spreizer und Rettungszylinder des hydraulischen Rettungsgerätes wurde vorsichtig die rechte A- Säule nach vorn gezogen und anschließend das Dach so weit angehoben, dass die schwerstverletzte Frau schonend gerettet werden konnte. Bereits nach wenigen Minuten konnten die Behandlungsmaßnahmen im Rettungswagen fortgeführt werden. Der Rettungshubschrauber Christoph Thüringen landete unterdessen unmittelbar an der Unfallstelle.

Nach den Rettungsarbeiten begann das große Aufräumen. Auf rund 200 Meter Länge waren Trümmer und Glas auf allen Fahrspuren verteilt. Umgehend wurden durch die Einsatzkräfte der Standstreifen und die rechte Fahrbahn gereinigt, sodass der Verkehr in Abstimmung mit den Beamten der Autobahnpolizei und den Mitarbeitern der VIA- Gateway nach Abflug des RTH an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden konnte. Weitere großflächige Reinigungsarbeiten wurden später mit einer herbeigerufenen Kehrmaschine erledigt.

Natürlich war auch wieder die mobile Vorwarneinrichtung auf dem Standstreifen zur Sicheung der schwer einsehbaren Einsatzstelle im Einsatz. Bereits 800 Meter vor dem Einsatzort bekamen somit die Autofahrer eine Information zum nahegelegenen Gefahrenbereich. Die Funktion der Vorwarneinrichtung wurde später durch Einsatz von Sicherungstechnik der VIA- Gateway ersetzt.

Um 10:00 Uhr standen alle Fahrzeuge der Schleizer Feuerwehr wieder einsatzbereit am Standort.

Wir danken dem DRK Rettungsdienst Schleiz, dem Notarzt aus Schleiz, der Besatzung des RTH Christoph Thüringen, den Beamten der Autobahnpolizei, den Mitarbeitern der VIA- Gateway sowie den Mitarbeitern der Abschleppdienste Heinzmann und Klug für die gute Zusammenarbeit.

Den beiden verletzten Personen wünschen wir schnellste Genesung!