....unser Bericht
zum Einsatz!
 
Autotransporter kracht auf stehenden Lastzug und landet im Feld
 
13.01.2015    Erneut kam es zu einem Verkehrsunfall auf der neu gebauten Bundesautobahn 9 bei Schleiz. Diesmal war allerdings das Glück auf der Seite der Beteiligten, wenn man das in Anbetracht der Bilder überhaupt so feststellen darf.
Wie ein Wunder wurde niemand verletzt, weil sich zwei Lastwagenfahrer gerade in Sicherheit gebracht hatten, als ein mit Pkw beladener Autotransporter den auf dem Standstreifen stehenden Lastzug krachte. Der mit Hobelspänen beladene Pannen-Laster wurde am Heck durch die Beifahrerseite des Autotransporters großflächig aufgerissen. Eine Beifahrertür gab es anschließend am auffahrenden Lastzug nicht mehr, nachdem er weiter eine Leitplanke plattgewalzt hatte und schlussendlich rund 50 Meter weit im angrenzenden Feld zum Stehen kam.

Mindestens 2 der geladenen werksneuen Pkw wurden dabei beschädigt.

Die Kameraden der Schleizer Feuerwehr wurden um 14:52 Uhr alarmiert. Vor Ort prüften sie zunächst alle Dieseltanks der beiden Lastzüge. Diesel und andere Betriebsstoffe traten zum Glück nicht aus.
In Absprache mit den Beamten der Polizei und dem herbeigerufenen Abschleppunternehmen, wurde die Bergung der Fahrzeuge abgesprochen. Zunächst wurde durch die Einsatzkräfte die plattgewalzte Leitplanke mittels Motortrennschleifer entfernt, um später den nötigen Platz zur Bergung des Autotransporters zu gewähren. Zusätzlich wurden später die Tragpfeiler der Leitplanken senkrecht mittels Teleskoplader herausgezogen.

Während das aus Hermsdorf stammende Abschleppunternehmen den Autotransporter barg, halfen die Kameraden der Feuerwehr bei der Umladung der Hobelspäne in ein eiligst herbeigerufenes Ersatzfahrzeug. Durch die Landgenossenschaft Dittersdorf wurde ein Teleskoplader bereitgestellt, dessen Angestellter gleichzeitig aktiv bei der Schleizer Feuerwehr mitarbeitet. Weitere Aufgaben waren die Reinigung der Fahrbahnen und die Ausleuchtung der Einsatzstelle.

Die Autobahn musste für die gleichzeitig stattfindende Bergung des Autotransporters und der Löschung der Ladung des Spänelasters für rund 45 min voll gesperrt werden.

Gegen 21:15 Uhr waren alle Fahrzeuge der Schleizer Feuerwehr wieder einsatzbereit am Standort.
Unser Dank für die gute Zusammenarbeit geht wie immer an alle Kameradinnen und Kameraden der Schleizer Feuerwehr, den Beamten der Polizei und den Abschleppunternehmen aus Hermsdorf.