
....unser Bericht
zum Einsatz!
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Viel Glück im Unglück bei Brand in Langenbuch
Scheunenbrand bedrohte
Nachbargebäude und Wohnhäuser zum Feiertag |
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nachträglich hinzugefügt:
Bild eines Zeugen des Unglücks. |
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Die Feuerwehren Langenbuch, Schleiz wurden am
31.10.2014 um 15:49 Uhr zu einen Schuppenbrand nach Langenbuch
alarmiert. Die Rauchsäule war bei der Anfahrt schon am
"Feldschlösschen" (B94) bei Schleiz zu sehen.
Vor Ort stellte sich
schnell heraus, mit einem Schuppen hatte das schon lange nichts mehr
zu tun. Hier stand eine ganze Scheune in Vollbrand und die
Nachbargebäude begannen schon an zu brennen. Ein schneller und
gezielter Einsatz war
notwendig.
Eine durchaus beachtliche Leistung vollbrachten die
Kameraden der kleinen Ortsteilfeuerwehr Langenbuch, die mit je einem
Strahlrohr noch vor den über einem längeren Anfahrtsweg eintreffenden
Kameraden aus Schleiz die Gebäude rechts und links bestmöglich
schützen.
Erstmalig konnte sich bei diesem Einsatz auch das TLF 4000 "Model
Schleiz" in seiner ganze Größe und Vielfalt beweisen. Fast spielerisch
und dosiert ließ sich die ein gezielter Schaumangriff vortragen, sodass
die vorsichtshalber nachalarmierten Einsatzkräfte aus dem vogtländischen
Mühltroff gleich nach Ihrer Ankunft wieder unverrichteter Dinge nach
Hause geschickt werden konnten. Trotz allen gilt natürlich auch ihnen
ein großer "länderübergreifender" Dank.
Bei aller Leistung der Kameraden, viel Glück war - wie so oft -
auch mit im Spiel. Der Brand war bei Tageslicht ausgebrochen, dazu an
einem Feiertag, wo sowohl in Langenbuch aber auch in Schleiz ausreichend
Einsatzkräfte zur Verfügung standen. Kaum auszudenken, wenn die Flammen
in den Nachtstunden mehr Zeit gehabt hätten, ihre vernichtende Arbeit
fortschreiten zu lassen. Die Scheune war von Anfang an nicht mehr zu
retten. Es galt Nebengebäude zu schützen, was auch gelang.
Wie knapp
alles zuging, dafür sprechen die Bilder des Einsatzes. Beide
Nebengebäude (ein größerer Schuppen und eine weitere Scheune mit
allerhand Brandlast) hatten schon angefangen zu brennen. Die entstandene
Wärmestrahlung ließ fast 20 Meter entfernt sämtliche Fensterscheiben des
eigentlichen Wohnhauses springen. Die ursprünglich weißen Rahmen
schmolzen in brauner Farbe langsam dahin.
Der heiße Rauch stieg in einem Nebengebäude unter die Dachhaut und
entzündetet dort ein neues Feuer im Dachstuhl. Besonders hilfreich war
wieder einmal die Wärmebildkamera. Durch diese wurde der Umstand erst
richtig deutlich erkannt. Gezielt konnten Wärmebrücken, Brandnester aber
auch heiße Rauchgase lokalisiert werden.
Die Zusammenarbeit der Feuerwehren klappte bestens. Die Langenbucher
Kameraden hatten schnell eine Wasserversorgung vom nächsten Hydrant und
von der Wisenta her aufgebaut. Hier beweist sich besonders gut, die
Kameraden der Ortsteilfeuerwehren und der Stützpunktfeuerwehr arbeiten optimal zusammen.
Mühevoll wurde über Stunden der gesamte Brandschutt auseinandergezogen
und die Brandnester beseitigt.
Angehörige der betroffenen Familie kümmerten sich inzwischen um die
91 jährige Eigentümerin des Hauses, die später vom Rettungsdienst vorsorglich ins Schleizer
Krankenhaus gebracht werden musste. Außerdem brachten sie den Einsatzkräften
etwas Stärkung in Form von belegten Broten, vielen Dank dafür!
Die Polizei begann schon während den Löscharbeiten mit ihren
Ermittlungen und befragte die ersten Zeugen des Geschehens. Die Ursache
des Brandes ist noch völlig unbekannt. Am frühen Abend waren auch Ermittler der
Kriminalpolizei vor Ort.
Gegen 23:00 Uhr standen alle Fahrzeuge wieder einsatzbereit und gereinigt
im Schleizer Feuerwehrgerätehaus.
Die Einsatzführung bedankt sich bei allen Einsatzkräften aus Langenbuch,
Mühltroff und Schleiz für die hohe Einsatzbereitschaft und die
exzellente Zusammenarbeit.
Der betroffenen Familie wünschen wir eine schnelle Erholung vom
Schreck am Feiertag, eine schnelle Genesung der Eigentümerin des Hauses und eine
hoffentlich gute Regulierung der Schäden durch Versicherer.
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Blick durch die
Wärmebildkamera auf den Scheunenkomplex (Modus Thermalscan) |
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Fenster des Wohnhauses ca. 20m
entfernt (ehemalig weiße Fensterrahmen) |
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Das Dach des Nebengebäudes.
Ein neuer Brandherd war durch heiße Rauchgase entstanden. |
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Zuschauer mit respektvollen
Abstand. |
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Nachlöscharbeiten wegen Feuer unter einem Spänehaufen
3 Tage nach Scheunenbrand waren die
Kameraden erneut im Einsatz
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Mühevoll und in Handarbeit mussten die
Einsatzkräfte aus Langenbuch und Schleiz am 03.11.2014 um 07:10 Uhr
erneut Flammen des Scheunenbrandes löschen. Nahezu unbemerkt hatten
sich Flammen zwischen dem Scheunenboden und Spänebriketts über drei
Tage langsam vorangefressen und waren am Montagmorgen wieder zu Tage
getreten. Nun waren Schaufeln und anderes Handwerkszeug gefragt.
Über 2 Stunden wurden die Späne aus der Scheune geschaufelt und
systematisch Brandnester aufgespürt. Es war ein Luftpolster unter
den Paletten der Holzbriketts, was ausreichte, um die Flammen mit
genügend Sauerstoff zu versorgen. Rund 2000 Liter Wasser im
Hochdrucklöschverfahren gaben ihnen dann den Rest. Ob
allerdings alle Brandnester erreicht wurden, kann noch nicht
vorausgesagt werden. |
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