....unser Bericht zum Einsatz! |
Schleizer Feuerwehr im Dauereinsatz, in
Schleiz und Magdeburg und Stendal Trotz Hilfe im Hochwassergebiet wurden auch alle Aufgaben in der Heimat bei allein 4 Einsätzen in 20 Stunden erfüllt |
10.06.2013 Der Einsatztag der Schleizer Feuerwehr begann in Schleiz bereits um 03:49 Uhr, als die Kameradinnen und Kameraden zum Kellerbrand zusammen mit der FFw Saalburg in der Saalestadt im Einsatz waren. Viel länger konnten die Kameraden in Magdeburg auch nicht ruhen, die gleich am Morgen zum Schutz eines überlebenswichtigen Umspannwerkes alarmiert worden. Ursache des Brandes war vermutlich ein technischer Defekt einer Tiefkühltruhe im Keller des Wohnblockes. Die starke Rauchentwicklung hatte ein Einwohner auf dem Weg zur Arbeit entdeckt. Die Schleizer Einsatzkräfte unterstützten die Saalburger mit zwei Hochdrucklüftern zur Entrauchung des Gebäudes. Die Bundesautobahn 9 bei Schleiz war ab 13:15 Uhr wieder einmal Schauplatz von mehreren Unfällen mit insgesamt 5 Lastzügen. Zunächst war zwischen den Anschlussstellen Schleiz und Dittersdorf ein Lastzug in die Mittelleitplanken gekracht und hatte sie fast 400m aus der eigentlichen Position in den Gegenverkehr geschoben. Ein Lastzug auf der entgegengesetzten Fahrbahn wurde dabei beschädigt. Hunderte Liter Dieselkraftstoff liefen aus und wurden fast 500m weit von weiterfahrenden Fahrzeugen breitgefahren. Rund 400 Liter des Dieselkraftstoffes konnten aufgefangen und zur Entsorgung zugeführt werden. Folglich kam es zum kilometerlangen Rückstau in beide Richtungen, was offenbar drei anderen Lastzugfahrern zwischen den Anschlussstellen Bad Lobenstein und Schleiz zum Verhängnis wurde. Um 16:21 Uhr wurden die Kameraden der FFw Hirschberg und die Einsatzkräfte aus Schleiz zum Einsatzort am Kilometer 229,5 alarmiert. Drei Lastzüge waren aufeinander gekracht. Dabei wurden zwei Fahrer verletzt und zunächst in ihren Fahrerhäusern eingekeilt. Ein Fahrer war beim Eintreffen der Schleizer Feuerwehr bereits schon befreit, der Andere konnte mittels hydraulischem Rettungsgerät der FFw Hirschberg aus seiner misslichen Lage gerettet und mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Jena geflogen werden. Die Zusammenarbeit beider Wehren klappte hervorragend. Nachdem die Kameraden der Schleizer Feuerwehr endlich zu Hause waren, die Ersten hatten sich bereits ins Bett gelegt, schrillten um 22:04 Uhr erneut die Alarmmeldeempfänger. Diesmal galt es eine ca. 600m lange Dieselspur im Schleizer Industriegebiet zu beseitigen. Gegen Mitternacht gingen dann endlich auch die Lichter im Schleizer Feuerwehrgerätehaus aus. Die Einsatzkräfte in Magdeburg hatten zu dieser Zeit schon wieder einen neuen Einsatzauftrag und wurde dazu nach Stendal verlegt. Dort steht das Wasser förmlich bis zum Hals, ein weiterer Damm droht zu brechen und soll unbedingt gehalten werden. |