...unser Bericht zum Einsatz!
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Eine Baustelle in Schleiz- Oschitz
hätte zum Problem werden können Bei längerem Anfahrtsweg währe der Dachstuhl eines Wohnhauses abgebrannt |
29.04.2010 Alarm FFw Schleiz
16:06 Uhr Die ersten Einsatzkräfte der Schleizer Feuerwehr begannen gerade, für die Bevölkerung von Schleiz und deren Gäste das Maifeuer 2010 vorzubereiten. Dieser Plan musste zunächst um über vier Stunden verschoben werden. Auch die Kameraden der Feuerwehr Möschlitz konnten ihren Maibaum nicht aufstellen, auch ihr Plan wurde zunächst verschoben. Eine Einsatzalarmierung der Feuerwehren Schleiz und Möschlitz zum Schuppenbrand mit übergreifenden Flammen auf ein Wohngebäude waren Grund genug, alles stehen und liegen zu lassen - gearbeitet und gefeiert wird eben später. Und es war wieder einmal knapp, doch die Einsatzkräfte konnten rechtzeitig Schlimmeres verhindern. Zum Problem hätte für die Schleizer Feuerwehr die momentane Baustelle in Oschitz werden können. Beim ca. 6 Kilometer längerem Anfahrtsweg wäre wahrscheinlich der Dachstuhl des Wohnhauses nicht zu halten gewesen. Erste Flammen hatten sich bereits in den Dachstuhl und das Gästezimmer gefressen. Ein Bett stand schon in Flammen als die Kameraden sowohl von außen als auch im Innenangriff vordrangen. Die Lückenbebauung und Langerung allerhand brennbarer Medien hätte den Bewohnen zum Verhängnis werden können. Aus diesem Bereich schlugen auch die Flammen. Die Wasserversorgung wurde zunächst über die Tanks der Einsatzfahrzeuge, weiter über das Hydrantensystem und schließlich über eine lange Wegstrecke vom im Ortskern befindlichen Kulmbach realisiert. Im Innenangriff wurden zur weiteren Lagebeurteilung Verkleidungen von Wänden abgenommen, im Bodenbereich Umräumarbeiten durchgeführt und mittels Motorkettensäge ein Fehlboden geöffnet. Zurück bleibt trotz allem ein großer Schaden an Wohngebäude und Schuppen, ganz abgesehen vom Inventar, jenes fast ausschließlich von Ruß und beißenden Rauch belastet ist. Durch die umsichtige Arbeitsweise der Einsatzkräfte ist im Gebäude kein Wasserschaden zu verzeichnen. Trotz allem ist das Haus zum Teil nicht bewohnbar. Ein Notarzt und der Rettungsdienst standen den Bewohnern und den Kameraden zur Seite, Danke dafür. Die Beamten der PI Saale- Orla sorgten rund um die Einsatzstelle Passanten zurückzuhalten und sperrten komplett die Saalburger Straße. Somit wurden die Arbeiten der Feuerwehr nicht behindert. Die Brandursache wird nun vermutlich von den Beamten der Kriminalpolizei ermittelt werden. Die Einsatzführung bedankt sich bei allen Einsatzkräften für die hohe Einsatzbereitschaft. |