Brand in Dittersdorfer Landgenossenschaft

               bereits 1 Stunde später erneuter Einsatz für die Schleizer Kameraden

 

 

 

Bericht der OTZ vom 06.12.2007

Strohballen in Flammen - 250 Bullen und 1500 Tonnen Weizen zeitweise in Gefahr
Von Judith Albig Dittersdorf. Das Übergreifen eines Brandes von riesigen Strohballen auf 1500 Tonnen gelagerten Weizen und 250 Bullen musste gestern Abend beim Feueralarm in Dittersdorf befürchtet werden. Die Gefahr war jedoch recht schnell gebannt.

Neben der Schleizer und der Dittersdorfer Feuerwehr waren auch Kameraden aus anderen Dörfern der Region im Einsatz. Sie demonstrierten nicht nur das gewohnte und oft trainierte Miteinander, sondern auch ein beeindruckend funktionierendes Zusammenspiel mit den Mitarbeitern der Landgenossenschaft. Während diese mit schwerem Gerät Strohballen zum Löschen auseinander zogen bzw. qualmende Ballen zum Abtransport verluden, gaben ihnen die Feuerwehrleute "Schützenhilfe" mit Wasserstahlen.

Die Schleizer Kameraden setzten ihre Drehleiter ein, um die Schichten der Ballen von oben her zu löschen. Diese waren bis unmittelbar unter das Vordach gestapelt, während im Innern der Halle das Getreide lagert. Der Stall der Bullen schließt sich unmittelbar an. Die Tiere blieben darin aber sogar ruhig, da der Qualm lediglich unter die Decke des Stalls gezogen war und die Betriebsamkeit draußen sich offenbar nicht auf sie übertrug.

Das Gelände mit den Landwirtschaftshallen, punktuell taghell erleuchtet mit Scheinwerfern, illuminiert von den Leuchten zahlreicher Feuerwehrautos und den Reflexstreifen der Uniformen, war zu einem Schauplatz geworden, der auch Dittersdorfer Einwohner anzog. Wenn nicht der beißende Qualm des verbrannten Strohs gewesen wäre, hätte sogar eine stimmungsvolle Atmosphäre aufkommen können. . . Viele der Anwesenden machten sich aber natürlich vor allem Sorgen um ihre Hallen, das Getreide und vor allem die Tiere.

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Die Kameraden der FFw Schleiz wurden um 18:40 Uhr alarmiert.

Trotz langem Anfahrtsweg waren die Schleizer Kameraden rasch vor Ort und begannen unmittelbar nach dem Eintreffen mit der Lageerkundung und Brandbekämpfung innerhalb der Lagerhalle, um ein Übergreifen auf die Getreidehaufen und anderem Lagergut zu verhindern. Binnen weniger Minuten konnte Entwarnung gegeben werden. Das bereits in der Halle schon größer auflodernde Feuer war bekämpft.

Das Feuer beschränkte sich somit relativ unproblematisch auf die gelagerten Strohballen unter dem Schleppdach. Das Dach selbst wurde allerdings stark in Mitleidenschaft gezogen. Zum Einsatz kam nun die Schleizer Drehleiter. Von Dieser konnte effektiv den Flammen von oben zu Leibe gerückt werden. Durch dem Einsatz des Wenderohrers kam man somit auch in die entlegenen Ecken.

Der Einsatz mehrerer Lader zur Beräumung des Lagerplatzes hatte sich schlussendlich wieder als effektiv und "Kräfteschonend" herausgestellt - sollte doch der Umgang einzusetzender Mittel und Kräfte auf ein Minimum gehalten werden.

Die Herstellung der Einsatzbereitschaft zog sich schließlich fast bis Mitternacht hin.

Eine Stunde später wurden die Schleizer Einsatzkräfte erneut zu einen Brandeinsatz gerufen. In Blankenstein brannte der Dachstuhl eines ehemaligen Aussiedlerheimes.....    mehr dazu hier