Zwei Feldbrände innerhalb 24 Stunden

 

  19./20.07.2006

Vermutlich der gleiche Mähdrescher ist für zwei Feldbrände Nahe Langenbuch am 19.07.2006 und 20.07.2006 verantwortlich. Nach Angaben der Langenbucher Land- AG war jeweils vor Brandausbruch der geliehener Mähdrescher auf den Feldern rings um Langenbuch im Einsatz.

Am 19.07.2006 wurden die Langenbucher, Schleizer, Möschlitzer, Mühltroffer, Pausaer, Ebersgrüner und Ranspacher Kameraden gegen 16:00 Uhr zu einen Feld-/ Stoppelfeldbrand zwischen Langenbuch und Thierbach alarmiert. Dabei hatte sich die Länderübergreifende Zusammenarbeit aller Wehren bestens bewährt.

Die Feuerwalze konnte noch rechtzeitig am Ortsrand von Langenbuch zum Stehen gebracht werden und war durch koordiniertes handeln der vorgehenden Einsatzkräfte rasch unter Kontrolle. Ca. 25 ha Feld (teilweise Stoppelfeld) brannten nieder.

Dabei unterstützte die Land- AG aus Langenbuch mit ihrer Technik die Brandbekämpfung im entscheidenden Maße.

Tags drauf, am 20.07.2006 um 13:24 Uhr, wurden erneut die Langenbucher, Schleizer und Möschlitzer Einsatzkräfte alarmiert - diesmal zum Feldbrand zwischen Lössau und Langenbuch. Die Kameraden aus Mühltroff und Tanna waren ebenfalls auf dem Weg zum Einsatzort, deren Einsatz konnte jedoch bereits auf der Anfahrt  abgebrochen werden.

Unmittelbar an einer Waldgrenze brannten zwei Felder, teilweise schon abgemäht. Eine Straße trennte die beiden Einsatzstellen. Vermutlich war das Feuer von einem Feld zum anderen Feld übergesprungen. Wiederum konnte durch den beherzten Einsatz der vor Ort anwesenden Bauern Schlimmeres verhindert werden. Beim Eintreffen der ersten Schleizer Einsatzkräfte waren bereits zwei Pflüge und ein Traktor mit Wasserhänger im Einsatz.

Zusätzlich musste ein brennender Reifen eines Traktors auf der Anfahrt zur Einsatzstelle bei Lössau durch die Schleizer Feuerwehr überprüft werden. Einen Zusammenhang beider Einsätze konnte jedoch nicht hergestellt werden.

Nach Angaben der Nachrichtensender zählte der 20.07.2006 zu den wärmsten Tagen überhaupt, mit Rekordtemperaturen bis zu 38 °C. In der Region um Schleiz wurde bereits die Waldbrandstufe 3 ausgerufen und zwei Feldbrände drohten in zwei Waldbrände überzugreifen. Der Einsatz aller Feuerwehrkräfte aber auch der Bauern ist daher mehr als nur lobenswert. Die Schleizer Wehrführung bedankt sich bei allen Einsatzkräften.