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Schleizer Feuerwehr feiert ihren 150. Geburtstag Dank organisierter Feuerwehr konnte schon hunderten Menschen in Notfällen geholfen werden |
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Danke war das meist gesprochene Wort des abends am 13.Oktober 2012 und das
nicht einfach nur so - sondern zu Recht. Es waren hunderte Schleizer,
die in den vergangenen 150 Jahren ihr Leben und ihre Gesundheit auf's Spiel
setzten um sich für den Schutz ihrer Heimatstadt und weit über dessen
Grenzen hinaus einsetzten. Uneigennützig und mit hohem Ausbildungsaufwand
bereiteten sich die Kameradinnen und Kameraden schon seit 1862 organisiert
darauf vor, Anderen zu helfen und Sachwerte zu schützen, wenn Feuer ausbrach
oder andere Unglücke passierten. Stellvertretend dafür wurden die Kameraden
Lothar Lorenz, Roland Ludwig und Frank Kamprad (2. bis 4. v.li.) für ihren
jahrelangen unermüdlichen Einsatz ausgezeichnet. Am Festabend feierten alle zusammen, die aktiven Einsatzkräfte, die Jugendfeuerwehr, die Alterskameraden, Gäste von Politik und Gesellschaft, ehemalige Kameraden der Schleizer Feuerwehr und viele Kameraden aus Ortsteilfeuerwehren und benachbarter Feuerwehren sowie die Sponsoren des Abends und eines extra für den Anlass gedruckten Buches. Es war ein Fest zum Geburtstag, einmal ganz anders und vor allem für die, die immer für Andere da sind. Mögen uns die Schleizer Bürger verzeihen, dass es diesmal kein Feuerwehrfest gab und sich auch kein traditioneller Festumzug durch die Innenstadt von Schleiz bewegte. Es sollte ein Fest für die Feuerwehr Schleiz sein, denn zum Feiern kommen die Kameraden nur sehr selten. Die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Schleiz danken allen, die dieses Fest ermöglicht haben und maßgeblich an der Organisation des Abends beteiligt waren. Dazu gehören die politisch verantwortlichen der Stadt Schleiz, die finanzielle Mittel im Haushalt einstellten und der Landrat, der im Rahmen der Ehrenamtsförderung ebenfalls Mittel bereitstellte. Ebenfalls finanziell unterstützt wurden die Kameraden von der Kreissparkasse Saale-Orla sowie dem Feuerwehrverein Schleiz e.V. die jeweils eine Zuschuss zum Fest beisteuerten. Natürlich möchten wir uns auch bei allen weiteren Sponsoren bedanken, die den Druck unseres Buches zur 150- Jahr- Feier finanziell unterstützten. Mit einem großartigen Buffet und einer rundum guten Versorgung danken wir dem Versorgungs- Team der Wisentahalle (Dittersdorfer Land AG), sowie Leitung der Wisentahalle selbst samt Techniker. Den Bands BROKAT und NEON gilt ebenfalls ein Dankeschön. Ein letzter Dank gilt allen Gästen die mit uns gemeinsam feierten und uns zahlreiche Geschenke brachten. hier ein paar Bilder des Abends |
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"Johann" und "Friedhelm",
die Geschichtserzähler
Rudolf Ring, ein Schleizer Kamerad der ein Jungen aus einem Schacht rettete |
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die moderne Schleizer Feuerwehr mit neuer Dienstkleidung | |||||||
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Wehrführer Axel Wöhrle mit Gruß- und Dankesworten (im Vordergrund ein Neuling: "Jack", das Känguru) | |||||||
Scheckübergabe durch 1.Beigeordneten der Stadt Schleiz Landrat und Kreisbrandinspektor mit Grußworten | |||||||
die Jugendfeuerwehr erhält ein Geschenk vom Feuerwehrverein Geschenkübergabe FFw Tripts | |||||||
... weitere Grußworte und Geschenke durch die Feuerwehr Mühltroff und durch die Firma Brandschutztechnik Müller | |||||||
Holzprofi und Besitzers eines Kängurus Namens Jack (mehr auch hier) Geschenk vom Freundeskreis Schleizer Dreieck | |||||||
Brokat im "Einsatz" | |||||||
Bericht der OTZ vom 16.10.2012 | |||||||
Frage-Antwort-Spiel beleuchtet Schleizer Feuerwehrgeschichte
Auf
höchst ungewöhnliche, aber deshalb sehr kurzweilige Art und Weise erlebten
jetzige und ehemalige Angehörige der aktiven Schleizer Feuerwehr, Mitglieder
des Vereines und Gäste am vergangenen Sonnabend in der Schleizer
Wisentahalle die 150-jährige Geschichte der Schleizer Feuerwehr.
Von
Judith Albig
Schleiz. Brandmeister Friedhelm alias Ronny Schuberth antwortete dem
Feuerwehrjungen Johann alias Jenny Fischer bei der Jubiläumsfeier auf
wissbegierige Fragen. Passend zu den jeweils angesprochenen Themen liefen
auf der Bühnenrückwand in filmischer Abfolge Fotos ab. Zwischendurch gab es
zudem zusammenhängende und mit Musik unterlegte Fotosequenzen über die
Zerstörung der Stadt durch den Bombenangriff am 8. April 1945 wie auch über
die aktuelle Situation der Schleizer Feuerwehr.
Der
Inhalt des Gespräches basierte auf einer Ausarbeitung des Stadtbrandmeisters
Ronny Schuberth. Diese ist mittlerweile ergänzt mit den privat zur Verfügung
gestellten Fotos als anschauens- und lesenswertes Buch "150 Jahre Feuerwehr
Schleiz. 1862 2012" zu haben. An dem festlichen Abend, mit dem das Jubiläum
begangen wurde, war es ein sehr schönes Geschenk für alle Aktiven und
Vereinsmitglieder sowie die Gäste der Feier.
Nur
für die Aktiven gab es ein Extra-Geschenk, das sie selbst im Saal
vorstellten: eine neue, modernere und bequemere Dienstkleidung. Finanziert
wurde sie aus dem Haushalt der Stadt Schleiz. Anja Büttner und der Landrat
überbrachten im Namen des Feuerwehrvereins bzw. im Rahmen der
Ehrenamtsförderung später noch die dazu gehörigen Hemden als Ergänzung.
Wehrleiter Axel Wöhrle sprach, hauptsächlich an die Gäste gerichtet, über
die schwere und dabei so wichtige Arbeit der Feuerwehr. Den Einsatzkräften
mit der Jugendfeuerwehr auch den künftigen zollte er Respekt für ihren
Einsatz und den Familien Dank für ihr Verständnis und die Unterstützung.
"Mitunter unbewusst", so sagte er, "richtet sich unser ganzes Leben nach der
Feuerwehr."
Auch die Gäste des Abends sprachen den Feuerwehrleuten ihren Dank aus. So
sagte Bundestagsabgeordnete
Carola Stauche (CDU): "Die
Freiwilligen Feuerwehren sind die einzigen, die freiwillig eine
Pflichtaufgabe der Kommunen erfüllen." Landrat
Thomas Fügmann (CDU) verteilte ein Kompliment
dafür, dass die Schleizer "mit den 50 Autobahn-Kilometern eine schwere
Verantwortung übernommen haben. Joachim Gensior, Erster Beigeordneter der
Stadt Schleiz, dankte für "ein Heldentum, das seinesgleichen in der
Gesellschaft sucht." Für Beifall und Lacher sorgte Danny Säwert, dessen
Känguru bei einem originellen Feuerwehr-Einsatz wieder eingefangen wurde:
"Danke, dem Vieh gehts gut", rief er aus und stellte ein Holz-Känguru von
eigener Hand auf die Bühne. |