Rückblick auf die Rennsaison 2006

 Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Schleiz waren wieder mehrere hundert Stunden für die Sicherheit der Aktiven und der Rennbesucher am schönen Schleizer Dreieck, der ältesten Naturrennstrecke Europas, unterwegs.

Vom Bergrennen, Seitenwagen- Weltmeisterschaftsläufe, über Classic Grand Prix bis zur IDM war durch die verschiedenen Veranstalter wieder ein farbenprächtiges Programm am Rundkurs in Schleiz geboten worden.

Die Absicherung der Veranstaltungen durch die Schleizer Einsatzkräfte beruht schon auf einer jahrelangen Tradition, wird aber auch durch das Thüringer Brand - und Katastrophenschutzgesetz geregelt.

Die Einsätze der Schleizer Kameraden während und nach den Veranstaltungen hielten sich im Jahr 2006 glücklicherweise in Grenzen. Vorrangig mussten ausgelaufene Flüssigkeiten gebunden werden, ein Zeltbrand und ein Lagerfeuer gehören außerdem zur kurzen Bilanz.

Die Organisation des Wetters ließ speziell zur IDM noch so einige Wünsche offen," (Elschner- Wetter" gibt es wohl nicht mehr)

Doch wie in jedem Jahr haben wir so allerhand dazugelernt. Bauzäune sollten richtig befestigt werden. Walzen gehören nicht zu Rennveranstaltungen über 20 km/h und wenn es langsam dunkel wird sollten auch die Veranstaltungen ein Ende finden. Ach ja, Speck gehört dazu, wenn man braten will.

Da wären wir wieder beim Essen. Gut verpflegt ist schließlich schon halb gearbeitet. Eigentlich essen die Feuerwehrkameraden gar nicht so viel. Andere Hilfsdienste (DRK, Reinigungsdienste, Fahrerlager- Organisationspersonal usw.) müssen bei uns nicht zuschauen, so haben wieder allerhand Kälbchen mit durchgefüttert.

Um alle satt zu bekommen mussten 55 Roster, 35 Brätl, 38 Schaschlik und 3 Putensteaks gebraten werden (natürlich an allen Rennveranstaltungen zusammen). 150 Brötchen, 10 Haxen mit Sauerkraut und 21 Döner rundeten die Speisekarten ab. Allerhand Kuchen (meist von unseren Frauen/ Freundinnen gebacken- herzlichen Dank) gehörten ebenso zum Speiseplan, wie das gemeinsame Frühstück und die Schicht- Mittagspausen zum Bergrennen in der Gaststätte "Schleizer Dreieck" (auch hier herzlichen Dank)

Zusätzlich wurde allerhand Kaffee gekocht (Verbrauch 2006,  knapp 6 Kg Kaffeepulver). Natürlich tranken wir den Kaffee nicht allein, Sponsoren fanden sich glücklicher Weise auch. Vielen Dank!

Der Dank gilt unseren Verpflegungschef Silvio K. ("Schief"- Catering - Bild unten) und unseren Bratmeister Silvio T. (unsere Küchenjungs heißen übrigens alle Silvio- toll oder?)

Die guten Beziehungen zum Rettungsdienst wurden weiter vertieft, jeder Kamerad hatte sich eine Ausbildungseinheit vorgenommen. (Bild 5) Eine Abwerbung von Rettungsdienst zur Feuerwehr wurde schlussendlich von der Wehrführung unterbunden.

Ein bis zu 15 Stunden langer Renntag kann sehr anstrengend sein. Wenn wir es einmal bis zum 24 Stunden- Rennen geschafft haben sollten, empfiehlt sich allerdings die Organisation eines Schichtbetriebes. Noch ist es aber nicht so weit.

Wir danken allen, die uns trotz harter Einsatzaufgabe immer gut bei Laune gehalten haben, den Aktiven für das Rahmenprogramm, den Familien zu Hause für die Geduld, den anderen Schleizer Kameraden für die erhöhte Einsatzbereitschaft und den Veranstaltern für die gute Zusammenarbeit.