....unser Bericht
zum Einsatz!
 
 
Feuerwehr Schleiz zu zwei Einsätzen innerhalb von sieben Stunden unterwegs
   
 
Am 07.03.2024 wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Schleiz zu 2 Einsätzen alarmiert. Der Einsatztag begann noch während der üblichen Arbeitszeit. Um 14:47 Uhr alarmierte die Rettungsleitstelle Gera große Teile des Gefahrgutzuges Saale-Orla zum Parkplatz "Himmelteiche". Dort war den Beamten des Bundesamtes für Logistik und Mobilität (BALM) ein polnischer Lastzug mit dänischem Sattelauflieger aufgefallen, der Gefahrstoff geladen hatte und rundum eine unbekannte Flüssigkeit heraustropfte.

Ersten Erkenntnissen nach war das Fahrzeug von Italien kommend auf dem Weg nach Schweden. Der brennbare Stoff auf dem Lastzug stellte sich als gefährlicher Abfall heraus. Seit November 2023 ist das nunmehr schon der dritte Lastzug, der Bundesautobahn 9 im Bereich des Saale-Orla-Kreises auf diese Weise den Beamten auffiel. Die unzureichen Ladungssicherung des Gefahrstoffes hatte dabei eben auch zu drei ähnlichen Einätzen geführt.

Nach erster Lageerkundung ließ der Einsatzleiter der Feuerwehr Schleiz den Einsatz für ale anrückenden Einsatzkräfte bereits während ihrer Anfahrt zum Einsatzort abbrechen. Inzwischen prüften die Schleizer Kameraden den heraustropfenden Stoff und nahmen im Auftrag der Autobahnpolizei zwei Proben.

Sieben Stunden später, um 21:39 Uhr, schrillten dann erneut die Alarmmeldeempfänger der Schleizer Feuerwehr und 5 Sirenen in Orten der VG Seenplatte. Ein Notarzt und der DRK-Rettungsdienst hatte die Feuerwehr zur patientenschonenden Rettung einer Pkw-Fahrerin alarmieren lassen. Sie war zuvor nach einer langen Rechtskurve auf der Landstraße 2349 zwischen Plothen und Dittersdorf aus bisher unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn abgekommen und hatte sich mehrfach überschlagen.

Um die Patientin möglichst schonend zu retten, wurden beide linke Türen und die linke B-Säule durch die Einsatzkräfte der Schleizer Feuerwehr mittels hydraulischem Rettungsgeräts herausgetrennt. Dann wurde die Patientin vorsichtig mit einem Spineboards herausgehoben und mit dem Rettungswagen ins Klinikum nach Jena gebracht.

Um Mitternacht war dann der Einsatztag beendet.

Die Einsatzleitung bedankt sich bei allen Einsatzkräften von DRK-Rettungsdienst, beim Notarzt, den Kameradinnen und Kameraden aller beteiligten Feuerwehren sowie den Beamten der Polizei für die gute Zusammenarbeit. Ein weiterer Dank gilt den Mitarbeitern der Rettungsleitstelle in Gera.