....unser Bericht
zum Einsatz!
 
 
  Tatsachen die Mut machen:   Zwei erfolgreiche Reanimationen innerhalb von 3 Tagen
   
 
Wann waren Sie zum letzten Erste-Hilfe-Kurs? Wie war das bei Herzstillstand?... 30-mal drücken, 2 Beatmungen?.. oder nur drücken, oder...?
Was immer so weit weg zu sein scheint, ist oftmals näher als man glaubt. Irgendwie will niemand in die Situation kommen, doch dann ist der Tag da und es muss funktionieren.

Innerhalb von 64 Stunden kamen die Einsatzkräfte der Schleizer Feuerwehren nun gleich zweimal in diese Situation in ihrer Heimatstadt (oder Ortsteil), zusammen mit Notärzten/ Notärztinnen und DRK-Rettungsteams.
Das Gute gleich vorn weg: Beide Reanimationen (Wiederbelebungsmaßnahmen) waren erfolgreich und wir hoffen nun für die beiden betroffenen Patientinnen, dass sie bald gesund die Krankenhäuser verlassen können.

Doch wo liegt der Schlüssel zum Erfolg? Im ersten Fall am 02.02.2024 in Schleiz war es ein Familienmitglied, was zunächst mit Hilfe eines Mitarbeiters der Rettungsleitstelle am Telefon genau mit dem gelernten eines solchen Erste-Hilfe-Kurses die Reanimation bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes begann. Gemeinsam übernahmen die Einsatzkräfte des DRK und der Feuerwehr die weiteren Reanimationsmaßnahmen, die schon vor Eintreffen des Notarztes zum Erfolg führten.

Am 05.02.2024 waren eine Notärztin, der DRK-Rettungsdienst und die Feuerwehr in einem ähnlichen Fall in Crispendorf erneut erfolgreich.

In beiden Fällen konnte man sich auf absolut professionelle Teams bestehend das Notärzten/-Notärztinnen und Rettungsdiensten verlassen, die in einer bemerkenswerten Zusammenarbeit alles Menschenmögliche gaben, um die beiden Schleizer Einwohnerinnen zu retten. Dazu kam im zweiten Fall noch ein professionelles Team des Rettungshubschraubers Christoph 70 aus Jena (Schöngleina), jenes später die Patientin in die Universitätsklinik Jena flogen.
Die Aufgabe der Feuerwehren Schleiz und Crispendorf war neben der direkten Unterstützung der Reanimationen auch der jeweilige Transport der Patientinnen zum Rettungswagen bzw. Rettungshubschrauber.

Im Ergebnis unseres Berichtes wollen wir Ihnen Mut machen, um zum richtigen Zeitpunkt auch das Richtige zu tun. Bitte besuchen Sie wieder einmal einen Erste-Hilfe-Kurs, wenn Sie sich unsicher sind, in einer solchen Situation das Richtige zu tun. Beschäftigen Sie sich bitte auch mal mit den Standorten von Defibrillatoren in Ihrer Heimat. Allein in Schleiz sind inzwischen mehrere Defibrillatoren in öffentlichen Gebäuden zugänglich und ein sehr gutes Hilfsmittel im Notfall. Die Geräte sind selbsterklärend und helfen Ihnen vor allem bei der den Wiederbelebungsmaßnahmen. So kann neben der Überwachung des Herzschlages auch das äußerlich nicht zu erkennbare Kammerflimmern erkannt und behandelt werden.

Wir wollen hier auch Danke sagen an alle, die an der Rettung der beiden Schleizer Einwohnerinnen direkt beteilig werden. Beginnend von den Mitarbeitern der Rettungsleitstelle Gera, dem Angehörigen der Familie für die begonnene Reanimation im ersten Fall, aber auch den Mitarbeitern des DRK-Rettungsdienstes, dem Notarzt und den Notärztinnen sowie der Besatzung des RTH Jena. Dazu gehört auch der Pilot, der eine bemerkenswerten Landeplatz so nah wie möglich am Einsatzort gewählt hatte.