....unser Bericht
zum Einsatz!
 
 
Unfall und umgestürzte Bäume:  Sturmtief „Antonia“ fordert auch die Schleizer Feuerwehren heraus
 
Das dritte Sturmtief in Folge hatte den schicken Namen "Antonia". Auch diesmal blieben die Einsatzkräfte der Schleizer Feuerwehren nicht unverschont.
Bereits am 20.02.2022 um 23:29 Uhr wurden die Kameradinnen und Kameraden der Schleizer Feuerwehr alarmiert. "Antonia" hatte mächtig an den Strommasten am Langenbacher Weg in Schleiz gerüttelt und mindestens zwei davon zu Fall gebracht. Damit lagen auch 4 Stromkabel am Boden, eine nicht ganz ungefährliche Sache die letztlich zum Stromausfall im Bereich Langenbacher Weg und Schwarzgrube führte. Nach der Übergabe der Einsatzstelle an den Energieversorger waren dann alle Einsatzkräfte am 21.02.2022 um ca. 01:30 Uhr wieder zu Hause.

Doch lange sollte die Nachtruhe nicht sein, denn um 04:34 Uhr schrillten erneut die Alarmmeldeempfänger. "Antonia" hatte offenbar noch eine weitere Variante im Gepäck. Leichter Schneefall machte kurzfristig die Straßen glatt, was dann wiederum offenbar ausreichte, dass ein junger Pkw-Fahrer mit seinem Mini bei Oettersdorf einen Vorwegweiser wegrasierte und anschließend an einen Straßenbaum krachte.
Nach ersten Informationen sollte der Fahrer eingeklemmt sein, was sich aber zum Glück nicht bestätigte.
Zum Eintreffen am Einsatzort war der junge Fahrer bereits außerhalb des Fahrzeuges, so wie auch sein Motor, der durch den Anschlag am Baum komplett herausgerissen wurde und ca. 10 Meter weit weg vom Fahrzeug auf der angrenzenden Wiese lag. Der verletzte Fahrer musste ins Klinikum gebracht werden. Die Feuerwehr Oettersdorf und der Rüstwagen aus Schleiz übernahmen die Einsatzstellensicherung und Ausleuchtung. Ein Dank geht an die Ersthelfer, die sich bis zum Eintreffen der Rettungskräfte um den Patienten kümmerten.

Die Feuerwehren Möschlitz und Schleiz wurden dann um 04:56 Uhr alarmiert, weil der Sturm noch weitere Aufgaben mitgebracht hatte. Am "Eisberg" zwischen Möschlitz und Burgkhammer, am Burgker Bahnhof und auf der Straße zwischen Gräfenwarth und Remptendorf (vor und nach der Sperrmauer) mussten mehrere auf der Straße liegende Bäume beseitigt werden.
Auch die Drehleiter kam am "Eisberg" wieder zum Einsatz, weil schräg hängende Bäume auf die Straße zu stürzen drohten.

Um 8:00 Uhr waren alle Feuerwehren wieder einsatzbereit.