....unser Bericht zum Einsatz! |
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Polnischer Kleintransporter kracht mit rund 150 Sachen auf polnischen Lastzug auf der Bundesautobahn 9 bei Schleiz | |
Der Beifahrer des mit vier Mann besetzten polnischen Kleintransporters
wurde am 01.09.2021 um 09:45 Uhr bei einem Unfall auf der Bundesautobahn
9 am Kilometer 221,5 Richtung Nürnberg schwerstverletzt eingeklemmt und
musste nach der Rettung durch die Schleizer Feuerwehr mit einem
Rettungshubschrauber ausgeflogen werden. Warum der Transporter mit rund 150 Sachen auf den Lastzug seines Landsmannes aufgefahren war, ist bisher noch unbekannt. Um 09:52 Uhr wurden die Einsatzkräfte vom DRK-Rettungsdienst, Feuerwehr und der Notarzt von Schleiz zum Unfallort alarmiert. Gleichzeitig wurde durch die Mitarbeiter der Rettungsleitstelle Gera ein Rettungshubschrauber angefordert. Schließlich waren 4 Rettungswagen, ein Notarztwagen, der Rettungshubschrauber und 5 Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr samt Verkehrssicherungsanhänger auf der Bundesautobahn im Einsatz. Am Einsatzort bot sich eine dramatische Lage. Der eingeklemmte Patient musste nach Erstbehandlung durch Notarzt und Rettungsdienst schnellstmöglich aus dem Wagen befreit werden. Dazu wurde zunächst die Beifahrertür durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr herausgespreizt. Anschließend arbeiteten sich die Kameraden mit Spreizer und zwei hydraulischen Rettungszylindern vorsichtig unter medizinisch notwendigen Zeitdruck voran und brachten die ehemalige Türöffnung wieder so weit auseinander, dass die Beine und der Bauch des Fahrers wieder frei wurden und die Rettung des Beifahrers möglich wurde. Alternativ hatte der Einsatzleiter die Seilwinde des Rüstwagens als 2 Rettungsmöglichkeit vorbereiten lassen, die dann aber nicht zum Einsatz kam. Nach wenigen Minuten war der Fahrer befreit, gerettet und dem DRK-Rettungsdienst zur Weiterbehandlung übergeben. Die anderen drei Mitfahrer des polnischen Kleintransporters wurden ebenfalls verletzt und vom Rettungsdienst behandelt. Nachdem die Geräte im Fahrzeug verstaut waren, begannen die Einsatzkräfte zusammen mit den Mitarbeitern der VIA-Gateway mit der Reinigung des ca. 300 Meter langen Unfallabschnittes. Dabei konzentrierten sich die Arbeiten zunächst auf die dritte Fahrspur, die nach Start des Rettungshubschraubers wieder freigegeben werden konnte. Der Einsatzleiter bedankt sich bei allen beteiligten Einsatzkräften von DRK, Rettungshubschrauber, Autobahnpolizei, den Notärzten, den Mitarbeitern der VIA-Gateway und der Rettungsleitstelle Gera für die sehr gute Zusammenarbeit. |
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