....unser Bericht
zum Einsatz!
 
 
Achtung Lebensgefahr! Hängesteg am Kobersfelsen bei Burgk gesperrt.
Es war wieder einmal einer der außergewöhnlichen Feuerwehreinsätze. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren Möschlitz und Schleiz wurden am 12.05.2021 um 13:20 Uhr zum Kobersfelsen bei Burgk alarmiert, weil dort ein Felsabgang den Weg versperren würde.

Die Einsatzführung entschied trotz strömenden Regen das Einsatz-Quad (Florian Schleiz 15) mit dem Gerätewagen Logistik mitzuführen, weil der Wanderweg mit keinem anderen Fahrzeug befahrbar ist. Diese Entscheidung war mehr als richtig, denn neben der Lagererkundung musste das Fahrzeug auch mehrfach zum Transport von Ausrüstung beidseits des Hängesteges eingesetzt werden.

Der Hängesteg am Kobersfelsen war durch einen Felsabgang ca. 80 Meter nach Beginn von der Burgker Seite derart zerstört worden, dass eine mögliche Nutzung durch Passanten und eine kurzfristige Reparatur ausgeschlossen ist. Zum Glück hatte sich offenbar zum Unfallzeitpunkt dort keine Person aufgehalten.

Ein Tag vor Himmelfahrt, an dem immer dieser Ort ein beliebtes Ausflugziel ist, musste nun schnell eine Sicherung der extremen Gefahrenstelle her. Daher entschied die Einsatzführung, den gesamten Hängesteg zu sperren und bestmöglich vor Zutritt zu sichern. Die Behörden wurden davon in Kenntnis gesetzt, um weitere Maßnahmen einzuleiten.

Nach der Sicherung von der Burgker Seite her musste die gegenüberliegende Seite auch gesichert werden. Der Wanderweg dorthin ist sehr weit von befahrbaren Straßen entfernt. Auch hier war das mitgeführte Einsatz-Quad der Schleizer Feuerwehr das ideale Fahrzeug. Der rund sechs Kilometer weite Anfahrtsweg von der Sperrmauer her konnte problemlos überwunden und die zweite Sicherung vor möglichen Zutritt verbaut werden.

Wir bitten alle Himmelfahrtswanderer nicht die Absperrung zu umgehen und sich übermütig bis zum Ereignisort zu begeben. Der Steg ist nicht nutzbar und die Einsturzstelle lebensgefährlich. Es tut uns leid, das dummerweise ein Tag vor Himmelfahrt ein solcher Felsabgang denen beliebten Wanderweg zerstörte. Dazu ist am Ereignisort in allen Funknetzen nahezu kein Empfang vorhanden und mögliche Rettungsmaßnahmen sind dort erfahrungsgemäß höchst kompliziert.