....unser Bericht
zum Einsatz!
 
 
Wohnhausbrand in Chursdorf:   Schaden begrenzen war die einzige Option
Unmittelbar vor dem Ausbildungsdienst der Freiwilligen Feuerwehr Schleiz am 17.11..2020 um 18:25 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Stützpunktfeuerwehr zusammen mit mehreren umliegenden Feuerwehren zu einem Wohnhausbrand in Chursdorf (Saale-Orla-Kreis) alarmiert.

Während der eine oder andere noch an eine Übung dachte, schlugen bereits meterhohe Flammen aus dem Altbau der T-förmig gebauten Anwesens am Ortsrand von Chursdorf.

Der Dachstuhl des Gebäudes (Altbau) war beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schon im Vollbrand. Eine Drehleiter konnte auf Grund der ungünstigen Lage des Gebäudes nicht eingesetzt werden. Daher schlugen die Einsatzkräfte der anwesenden Ortswehren und die Kameraden der Schleizer Feuerwehr die Flammen zunächst so weit wie möglich mit C- Strahlrohren und einem Wenderohr nieder. Ein Innenangriff im Altbau scheiterte am Zugang zum Dachgeschoss und wurde abgebrochen.

Die Lageerkundung ergab, dass im hinteren Teil des Anwesens ein neuer Anbau stand der unmittelbar von den Flammen bedroht wurde. Daher schlugen die Einsatzkräfte dort ein Fenster ein und gingen im Innenangriff zum Dachgeschoss gegen die Flammenfront vor. Die Flammen hatten sich im Bereich Dachfirst bereits 2 Meter in den Neubau vorgefressen. Auch die Bodentür war bereits durchgebrannt. Sie hatte lange den Flammen standgehalten.
Um Schäden im Neubau durch Löschwasser zu minimieren, entschieden die Einsatzkräfte der Schleizer Feuerwehr mit insgesamt drei Haftschaumlöschern die Flammen im Neubau zu bekämpfen. Parallel dazu wurde im Dachgeschoss des Altbaus das Feuer im "Innenangriff" abgelöscht.

Das benötigte Löschwasser konnte aus unmittelbar benachbarten Teichen mit Tragkraftspritzen der Ortswehren gefördert werden. 
Die Polizei hat die Ermittlung der Brandursache aufgenommen. Erste Schätzungen der Schäden liegen laut Ostthüringer Zeitung (OTZ) bei 180.000 - 200.000 Euro.

Die Einsatzführung der Schleizer Feuerwehr bedankt sich bei allen beteiligten rund 80 Einsatzkräften der Feuerwehren, des DRK, Johanniter und Polizei für die gute Zusammenarbeit.

   
 
   
 
   
 
   
  Brand-Grenze zum Anbau