....unser Bericht
zum Einsatz!
Sturmtief "Sabine" beschäftigte Schleizer Feuerwehren über viele Stunden
Schon in der Nacht auf Montag rückten die Einsatzkräfte der Schleizer Stützpunktfeuerwehr aus, um einen quer über der Straße liegenden Baum zwischen Lössau und Langenbuch zu entfernen.
Der Alarm über die Rettungsleitstelle erreichte die Einsatzkräfte mitten in der Nacht um 2.19 Uhr. Nach dem Entfernen des Baumes blieb ein Teil der Einsatzgruppe im Feuerwehrgerätehaus in Bereitschaft und rückte um 5.07 Uhr in die Werner Seelenbinder-Straße nach Schleiz aus. Dort war ein großer Ast von einem Baum abgebrochen und blockierte die Fahrbahn. Ein in der Nähe geparkter Transporter wurde von dem Ast nur um wenige Zentimeter verfehlt. Bis etwa 7 Uhr dauerte die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft an.
Für die Schleizer Stützpunktwehr begann erneut die Arbeit am hellen Tage gegen 10.30 Uhr, als sie zum Beseitigen einer Ölspur auf den Nikolaiplatz gerufen wurden. Dort schimmerte Öl auf etwa zwei Quadratmetern regennasser Fahrbahn. Mittels Ölbindemittel, Schaufel und Besen wurde die Gefahr für Verkehrsteilnehmer und Umwelt gebannt. Der Verursacher der Ölspur blieb unbekannt.
Dann sollte die Pause eher kurz werden. Ab 11.55 Uhr wurden die Schleizer Einsatzkräfte zu mehreren umgestürzten Bäumen alarmiert. Vermutlich aufgrund des durchgeweichten Bodens haben mehrere Bäume ihren Halt in der Erde verloren. Auf dem Hammerberg zwischen Heinrichsruh und Zollgrün waren vier Bäume umgestürzt. Glück im Unglück hatte dabei der Fahrer eines Fords, dessen Auto direkt zwischen zwei herabgestürzten Bäumen stand. Der Fahrer blieb unverletzt, sein Auto wurde im Frontbereich leicht beschädigt. Zusammen mit den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Tanna wurden die vier umgestürzten Bäume entfernt.
Zwischenzeitlich war ein Fahrzeug zur Kontrolle eines umgestürzten Baumes auf ein Privatgrundstück in die Bergstraße in Schleiz abgestellt. Nach ersten Informationen war der Baum in eine Stromleitung gekracht und Flammen wurden gesichtet. Der Energieversorger kümmerte sich um diesen Fall.
Die Ortsfeuerwehr Crispendorf war ebenfalls in Ortsnähe zur Beseitigung von Bäumen im Einsatz.
Auch auf der Bundesstraße 94 nahe Wüstendittersdorf musste anschließend ein umgestürzter Baum von der Fahrbahn beräumt werden.
Zwischen der Eisbrücke und Burgkhammer wurden anschließend ein weiterer umgestürzter Baum beseitigt.
Am Eisberg zwischen Möschlitz und der Eisbrücke waren es gleich fünf Bäume, die zur Gefahr geworden waren. Während drei der Bäume quer über der Straße hingen und entfernt werden mussten, drohten zwei auf dem Hang liegende Bäume von dort aus auf die Straße zu stürzen.
Um diese Gefahr zu unterbinden wurden sie mit Hilfe der Drehleiter im Steilhang zerlegt und weggeräumt.
Erst am frühen Abend waren alle Einsatzkräfte müde aber gesund wieder zu Hause.
Die Einsatzführung dankt allen beteiligten Einsatzkräften für die umsichtige und gute Arbeit.
