....unser Bericht zum Einsatz! |
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3 Einsätze hintereinander: Feuerwehr Schleiz erneut 8 Stunden im Einsatz |
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19.01.2018
Liebe Arbeitgeber, liebe Familien. Uns gibt es noch! Die Arbeitswoche war wohl wieder einmal eine Herausforderung schlechthin - und zwar für alle! An allen 5 Arbeitstagen waren die Einsatzkräfte der Schleizer Feuerwehr unterwegs, längstens rund 13,5 Stunden allein an nur einem Tag. Über 30 Stunden haben die Einsatzkräfte insgesamt in dieser Woche zusammen verbracht, wahrscheinlich mehr als mit ihren Familien. Auch der Freitag war bei den meisten anders geplant. Jeder hatte sich wohl nach der harten Einsatzwoche was Schönes vorgenommen - doch daraus wurde nichts. Um 12:56 Uhr schrillten wieder die Alarmmeldeempfänger der Einsatzkräfte vom DRK- Rettungsdienst, Notarzt und Schleizer Feuerwehr. Eine dramatische Einsatzmeldung ließ Schlimmstes erahnen. Ein Kleintransporter sollte auf der Bundesautobahn 9 zwischen Dittersdorf und Schleiz ungebremst in einen Lastzug gekracht sein. Am Einsatzort konnte dann vorsichtig Entwarnung gegeben werden, der junge Mann hinter dem Lenkrad war sichtbar verletzt aber zum Glück nicht eingeklemmt. Bundeswehrsoldatinnen und Soldaten hatten als Ersthelfer schon erste Maßnahmen eingeleitet. Vielen Dank! Die Kameraden der Feuerwehr unterstützten die vorsichtige Rettung des Patienten und reinigten die Fahrbahnen. Noch während der Arbeiten ereilte ein neuer Hilferuf die Einsatzkräfte. Am Geiersbühl in Schleiz hatte sich eine Pkw- Fahrerin unbeabsichtigt beim Überfahren einer Tor- Bodensicherung den Tank ihres Pkw beschädigt, sodass der Kraftstoff ungehindert auslaufen konnte. Bis zum Windmühlenweg war dann bereits allerhand Kraftstoff ausgelaufen, als der Schaden bemerkt wurde. Mit Bioversal und viel Wasser rückten die Einsatzkräfte dem Umweltschaden zu Leibe. Ein weiterer Einsatz beschäftigte anschließend 6 Stunden lang die Einsatzkräfte. Ins Dach des Gasthauses "Eremitage" in Schleiz-Oschitz war offenbar beim gestrigen Sturm ein riesiger tonnenschwerer Ast eingeschlagen. An fünf Stellen bohrten sich die Äste durch die Dachhaut. Aufgespießt war der Ast aber nicht so einfach zu beseitigen. Er konnte nicht einfach weggesägt werden, ohne dass er weiteren Schaden am Gebäude verursacht hätte. Letztlich war allerhand Technik und umsichtiges Handeln notwendig, um den Schaden zu beseitigen und das Dach notdürftig zu verschließen. Allein die Anfahrt auf dem schmalen Hohlweg und dem Eremitagenweg war schon eine Herausforderung. Auch die Aufstellung der Drehleiter war grenzwertig. Mit einem Mehrzweckzug wurde der Ast gesichert und Stück für Stück abgetragen. Auch der Bürgermeister der Stadt Schleiz, Jürgen K. Klimpke, eilte zum Einsatzort um die Einsatztätigkeit der Kameraden zu unterstützen. Nach vier Stunden konnten die Kameraden das Dach mittels eiligst organisierter Dachpappe sicher und wetterfest verschließen. Weitere 2 Stunden waren nötig, um die eingesetzte Technik zu reinigen und alle Fahrzeuge wieder einsatzbereit ins Wochenende zu schicken. Die Einsatzführung dankt allen Einsatzkräften von Polizei, Rettungsdienst, Notarzt, den Mitarbeitern der Rettungsleitstelle sowie den Kameradinnen und Kameraden der Schleizer Feuerwehr für die gute Zusammenarbeit. |
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Einsatz 2: aufgerissener Pkw- Tank in Schleiz, Windmühlenweg | ||
Einsatz 3: Großer Ast durchs Dach des Gasthauses "Eremitage" gekracht | ||