....unser Bericht zum Einsatz! |
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Sturm "Herwart" rast mit 118 km/h über's Schleizer Oberland | |
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29.10.2017 Mit einem
Thüringenweitem Spitzenwert von 118 km/h raste Sturm "Herwart" über die
Schleizer Wetterstation und beschäftigte auch die Kameraden der
Kreisstadt des Saale- Orla- Kreises, wie unzählige andere Feuerwehren
Deutschlandweit auch. Bis zum Abend waren die Einsatzkräfte zu 8 Sturmeinsätzen mit insgesamt 17 umgestürzten oder gefährliche umzustürzen drohenden Bäumen unterwegs. Ein Pkw wurde wegen "Überfahrt über einen soeben umgestürzten Baum" gegen 06:15 Uhr stark beschädigt. Die Fahrerin kam mit dem Schrecken davon. Dabei hatte sie noch riesen Glück, ein weiterer Baum drohte schon in extremer Schräglage auf das Fahrzeug zu stürzen. Auch für die Einsatzkräfte war die Situation mehr als sicher. In einer eiligen Aktion wurde der Pkw geborgen und dann erst der komplett kernfaule Baum gefällt, bevor schlussendlich während weiteren Sturmböen beide Bäume von der Straße geräumt wurden. Am geborgenen Fahrzeug selbst ist ein Schaden von rund 4.000,00 € entstanden. |
War dieser Baum bisher "zu faul zum Umfallen? | |
Die Kameraden arbeiteten für die Waldbesitzer. Alle Stämme der umgestürzten Bäume (19) die an diesem Tag von der Feuerwehr Schleiz beseitigt wurden, haben die Kameraden in 4 Meter lange Stücke geschnitten. Somit ist eine Verwertung des Holzes noch möglich. | |
Weitere Einsatzstellen mit umgestürzten Bäumen beschäftigte nicht nur
die Schleizer Feuerwehr. Auf der Ortsverbindungsstraße zwischen der
"Eisbrücke" bei Burgkhammer und Remptendorf war eine der nächsten großen
Herausforderungen zu bewältigen, nachdem die Kameraden erst einmal einer
ausgelösten Brandmeldeanlage auf Schloß Burgk nachgehen mussten. Auf der Ortsverbindungsstraße hatte "Herwart" fünf Bäume zu Fall gebracht. ein sechster Baum musste "Notgefällt" werden, weil er schon durch extremer Schräglage die Einsatzkräfte bei ihrer eh schon gefährlichen Arbeit bedrohte. |
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Zu einen weiteren "Problembaum" wurden die Einsatzkräfte um 09:00 Uhr alarmiert. Eigentlich wollten die Einsatzkräfte erst einmal frühstücken, doch das musste warten. Ein Baum hatte sich auf der Ortsverbindungsstraße Heinrichsruh- Raila beim Umfallen im gegenüberliegenden Alleebaum verkeilt. Die Drehleiter wurde nachgefordert und der Baum schlussendlich zu Fall gebracht. | |
Eine heikle Situation gab es abschließend ab 17:13 Uhr bei
Wüstendittersdorf zu bewältigen. Eigentlich lagen nur zwei kleine Bäume
auf der Straße. Gefahr drohte allerdings gleich daneben. Zwei große
Bäume waren in einen dritten Baum gekracht, der mit extremer Schräglage
nun auch unter der Last auf die Straße zu krachen drohte. Mit Der
Seilwinde des Rüstwagens wurden schließlich die beiden bereits
umgefallenen Bäume aus der Baumgruppe gezogen, bis schlussendlich der
letzte Baum des Tages gefällt werden konnte. Insgesamt waren die Kameradinnen und Kameraden an diesem Tag über 10 Stunden im Einsatz. Vielen Dank an alle Einsatzkräfte!!!! |