....unser Bericht
zum Einsatz!
 
Acht Unfälle mit Massenkarambolage auf der Bundesautobahn bei Schleiz  
 

Alarm:   16.12.2016   14:13 Uhr

Die Bilanz ist erschreckend und sollte dringend zum Nachdenken anregen. Bei einer Unfallserie auf der Bundesautobahn 9 zwischen Schleiz und Dittersdorf wurden mehrere Personen verletzt. Zwischen 13:00 Uhr und 19:00 Uhr krachte es allein acht Mal auf dem Autobahnabschnitt Schleiz- Dittersdorf. Alle Unfälle passierten bei schönstem Sonnenschein, Außentemperaturen um die 0°C, trockenen Straßen und mit der Sonne im Rücken - alle auf der Richtungsfahrbahn Berlin.
Die Ursache der Unfälle werden nun die Beamten der Autobahnpolizei ermitteln.

Die Feuerwehr Schleiz wurde zunächst zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen den Anschlussstellen Schleiz und Dittersdorf mit eingeklemmter Person alarmiert. Drei Rettungswagen und ein Notarzt waren ebenfalls dorthin unterwegs. Schon während der Anfahrt wurden im Rückstau zwei Unfälle registriert. Bei beiden Unfällen, einmal mit vier Fahrzeugen und einmal mit zwei Klein- Lkw, wurde zum Glück niemand verletzt, sodass die anrückenden Einsatzkräfte sich zunächst auf die Massenkarambolage mit insgesamt sieben Pkw und einem Lkw konzentrieren konnten.
Die Feuerwehr sicherte zunächst umfassend die Einsatzstelle ab und ließ den gesamten Fahrverkehr in den folgenden Stunden über den Rast- und Parkplatz "Himmelsteiche" an der Unfallstelle vorbeiführen. Dadurch konnten die anrückenden Beamten der Autobahnpolizei in Ruhe die Unfallaufnahme durchführen und die Abschleppdienste ihre Arbeit erledigen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Schleiz halfen sowohl bei der Fahrzeugbergung, aber auch bei der umfassenden Reinigung aller Fahrspuren.

Noch während der Bergungsarbeiten kam die nächste Information über einen weiteren Verkehrsunfall in der Nähe, wieder Richtung Berlin. Unmittelbar nach der Anschlussstelle Dittersdorf war ein polnischer Kleintransporter mit einem BMW M5 zusammengekracht. Dabei wurden zwei Personen verletzt. Ein Teil der Einsatzkräfte der Schleizer Feuerwehr fuhren umgehend zur Unfallstelle, unterstützten die Patientenbetreuung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes, zogen mittels Seilwinde den Pkw von der Fahrbahn und reinigten auch hier umfassend die Autobahn.
Mit einer Zusatzaufgabe war eines der Einsatzfahrzeuge betraut worden. In einem Schadensfahrzeug des Unfalls waren Waffen und allerhand Munition gefunden worden. Im Rahmen einer Amtshilfe für die Polizei wurde das vorgefundene Material zur Polizeidienststelle in Schleiz überführt und dort sichergestellt.

Die meisten Einsatzkräfte waren schon wieder im Schleizer Gerätehaus, als der Rüstwagen der Schleizer Feuerwehr beim Rückführen der mobilen Vorwarntafel an der nächsten Unfallstelle mit fünf beteiligten Fahrzeugen ankam. Der Unfallort, wieder in Richtung Berlin war am Kilometer 225, unmittelbar an der Autobahnüberführung der Straße Oschitz- Möschlitz. Hier gab es erneut zwei verletzte Personen zu beklagen, alle fünf beteiligten Pkw waren mehr oder weniger Schrott nach dem Ereignis. Die Einsatzkräfte der Schleizer Feuerwehr leisteten hier auch wieder ausreichend Hilfe. Unfallstelle ausleuchten, Fahrzeugbergung und Reinigung der beiden betroffenen Fahrspuren standen dann auf dem Programm.

Gegen 22:00 Uhr waren dann alle Fahrzeuge wieder einsatzbereit. Abschließend danken wir allen beteiligten Einsatzkräften des DRK- Rettungsdienstes, dem Notarzt, den Beamten der API Hermsdorf, den Beamten der PI Schleiz, den Abschleppdiensten und den Mitarbeitern der VIA- Gateway für die gute Zusammenarbeit.

Den vielen verletzten Personen wünschen wir schnellste Genesung und allen Betroffenen eine schnelle und umfassende Regulierung der Schäden, die wohl insgesamt im sechsstelligen Bereich liegen werden.
 
 
 
 
 
 
Umleitung des gesamten Verkehrs über die Raststätte "Himmelsteiche"
 

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Unfallstelle nach der Anschlussstelle Dittersdorf in Richtung Berlin,
Alarm Polizei, FFw Schleiz, Notarzt und Rettungsdienst um 15:22 Uhr
 
 
 

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Unfallstelle 3, Bundesautobahn 9 Kilometer 225 Richtung berlin, fünf beteiligte Fahrzeuge
Alarm/ Einsatz FFw:  18:03 Uhr