Auf dem Weg zur heimatlichen Koppel war der Besitzer mit seinem Pferd Namens "Lord" kurz stehengeblieben. Das knapp 600kg schwere Pferd der Rasse "Andaluser-Mix" wollte nur ein bisschen Grasen, bevor es dem Röhrenweg weiter zur Koppel am Schießhaus weitergeführt werden sollte.
Doch plötzlich rutschte das Pferd auf der feuchten Wiese aus und krachte in einen Graben an einem Transformatorenhaus der EON- Thüringer Energie. Auf dem Rücken liegend, konnte trotz Mühen von Passanten und dem Besitzer das Pferd nicht mehr aufgestellt werden.
Um 10:11 Uhr erreichte der Hilferuf die Alarmmelder der Kameraden der Schleizer Feuerwehr. Mit Drehleiter, Rüstwagen und HLF 20 eilten die Kameraden zu Einsatzort. Parallel dazu wurde von der Rettungsleitstelle in Saalfeld eine Tierärztin aus Oettersdorf zur Einsatzstelle gerufen.
Während die Kameraden die Rettung mittels Spezial- Schwerlastgehänge, Rundschlaufen und einem Hebekissen vorbereiteten, ging die Drehleiter in Stellung. Nach Eintreffen der Tierärztin unterzog sie das immer mal um sich schlagende Pferd einer kurzen Untersuchung und verabreichte eine Beruhigungsspritze. Dann konnte die eigentliche Rettung beginnen.

Nach rund 20 Minuten war alles geschafft. Das Pferd lag auf mehreren Decken und schlief wegen der Wirkung der Spritze.
Ein weiterer Check der Ärztin ergab, dass sich das Pferd offenbar beim Sturz in den Graben an der Hauswand eine Schürfwunde am Rücken zugezogen hatte. Weitere Verletzungen konnten nicht festgestellt werden.

Wir wünschen nun dem Pferd und dessen Besitzer alles Gute.....und danken der Tierärztin Petra Richter für die Unterstützung.