....unser Bericht
zum Einsatz!
 
8 Verletzte nach schwerem Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 9 bei Schleiz
 

08.01.2015   Mit insgesamt 8 verletzten Personen endete ein schwerer Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 9 bei Dittersdorf. Kurz nach 4 Uhr war offenbar ein Winterdienstfahrzeug auf die Bundesautobahn 9 in Dittersdorf aufgefahren um die Fahrbahnen mit Streusalz abzustumpfen. Unmittelbar nach dem Wechsel zur linken Fahrspur krachte dann ein nachfolgender Kleintransporter mit voller Wucht in das Heck des Lastwagens.
Alle 8 Personen des Transporters wurden dabei verletzt.
Um 04:27 Uhr wurden die Kameradinnen und Kameraden aus ihren Schlaf gerissen und eilten neben insgesamt 6 Rettungswagen, 3 Notärzten und einem Rettungshubschrauber mit 6 Einsatzfahrzeugen zum Einsatzort.

Ein Teil der Einsatzkräfte des Rettungsdienstes konnten zunächst vier leichter verletzte Personen versorgen, während die anderen mit den Kameraden der Feuerwehr Schleiz vier weitere Personen aus dem Fahrzeug retteten. Zwei Personen waren eingeklemmt. Drei Personen konnten nach Beseitigung der Schiebetür mit Hilfe eines Rettungsspreizers aus dem Fahrzeug innerhalb nur weniger Minuten geholt werden.

Der 45 jährige Beifahrer war schwerer zwischen A-Säule, Armaturenbrett und Sitz eingeklemmt.
Mit Hilfe der Seilwinde des Rüstwagens und einer Sicherung durch das LF 8/6 am Heck des Unfallfahrzeuges, konnte relativ schnell das Fahrzeug in Richtung der Längsachse auseinandergezogen werden. Anschließend wurde mit dem Rettungsspreizer die Beifahrertür herausgetrennt und der Mann war aus seiner misslichen Lage befreit.

Schon während den Rettungsarbeiten wurde ein Hubschrauberlandeplatz unmittelbar neben der Unfallstelle eingerichtet. Da es sich hierbei um einen "Massenanfall von Verletzten" handelte, wurde der Organisatorische Leiter des Rettungsdienstes an die Einsatzstelle angefordert. Die Patienten wurden auf mehrere Krankenhäuser verteilt. Der Rettungshubschrauber transportierte den am schwersten Verletzten, den Beifahrer, ab.
Zwei weitere Personen galten ebenfalls als schwer verletzt.

Für die Einsatzkräfte der Schleizer Feuerwehr war aber die Arbeit nach der Rettung noch nicht vorbei. Jede Menge Trümmer, Glas und ausgelaufene Betriebsstoffe waren zu beseitigen. Dazu war vom Winterdienstfahrzeug noch einiges an Hydrauliköl ausgetreten. Zudem war der Lastwagen schwer beschädigt worden. Eine der beiden Hinterachsen wurde durch den Unfall herausgerissen und nach vorn verschoben.

Die Unfallstelle blieb über die gesamte Einsatzzeit gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallaufnahme aufgenommen.

Wir wünschen den Verletzten schnellste Genesung und eine rasche Regulierung ihrer Schäden.

Die Einsatzführung bedankt sich bei allen Notärzten, Mitarbeitern der Rettungsdienste, den Beamten der Autobahnpolizei sowie den Kameraden der Schleizer Feuerwehr, für die gute Zusammenarbeit. Es bedarf schon mehr als Respekt, wenn ein solches Ereignis in seiner Abarbeitung so professionell abläuft. Da werden keine Helden geboren, sondern es zeigt sich der hohe Ausbildungstand der verschiedenen Einsatzkräfte.

 
 
 
 
 
 
 
 
 

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Wieder A9:   Unfallort vom frühen Morgen war zum Brandort am Abend
 
 
08.01.2015   Eigentlich ist es kaum zu glauben. Der Einsatzort des schweren Verkehrsunfalls am frühen Morgen (04:27 Uhr) mit 8 teilweise schwer verletzten Personen, war am gleichen Abend um 19:02 Uhr erneut Ziel der Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr. Genau an der selben Stelle brannte ein Lkw- Sattelauflieger, beladen mit Bauschutt. Die Kameraden der Schleizer Feuerwehr hatten binnen Minuten den Brand der 3 Achsen auf der linken Seite des Sattelaufliegers unter Kontrolle. Der Fahrer des Lastzuges konnte die Zugmaschine noch rechtzeitig vom Gespann trennen. Als Ursache für den Brand wird ein technischer Defekt vermutet.