....unser Bericht
zum Einsatz!
technischer Defekt einer Welle führt zu Einsatz mehrerer Feuerwehren
ein Kamerad der Schleizer Feuerwehr unverschuldet in Unfall verwickelt
Man sollte die Wirkung von Staub und brennenden Spänen in Silos nicht unterschätzen, wie ein Unfall vor mehreren Jahren bei Niederpöllnitz uns immer noch nachdenklich an den Tod von 2 Kameraden einer beteiligten Feuerwehr erinnert. Mit entsprechender Vorsicht und Bedenklichkeit gehen die Einsatzkräfte auch an solche Ereignisse heran.
Diesmal ging alles glimpflich ab, am Einsatzort zumindest.
Die Kameraden der Schleizer Feuerwehr waren neben der örtlichen Feuerwehr aus Dittersdorf und zahlreichen weiteren Feuerwehren der VG Seenplatte zu einem Brand in die Firma HVT in Dittersdorf alarmiert worden. Zuvor war eine Welle einer Förderanlage der Späne nach technischem Defekt so heiß gelaufen, dass sich die Späne entzündeten und in der Anlage vorangetrieben worden waren. Mit Hilfe der Drehleiter und einer Wärmebildkamera wurden zunächst vorsichtig die Anlage und die Spänesilos untersucht.
Anschließend konnte die Ursache des Vorfalls näher unter die Lupe genommen werden. Nachdem ein Monteur die Förderanlage freigelegt hatte, wurden die brennenden Späne über die Drehleiter abgelöscht.
Ein Kamerad der Schleizer Feuerwehr wurde beim Verkehrsunfall unmittelbar vor dem Feuerwehrgerätehaus in Schleiz leicht verletzt, als er als nach seiner Alarmierung zur Feuerwehr unterwegs war, um in Dittersdorf bei einem Brand helfen zu können. Doch dazu kam es nicht. Inzwischen ist er Krank geschrieben.
Wie kam es zum Unfall? Der Kamerad kam aus Richtung Oschitz und wollte links zum Gerätehaus abbiegen. Verkehrsbedingt musste er aber warten, so auch eine Skoda -Fahrerin hinter ihm. Eine weitere Fahrerin eines Opel krachte aus bisher unbekannter Ursache nahezu ungebremst in den Skoda und schob Diesen dann weiter in den Pkw unserer Einsatzkraft. Die Besatzung des LF 8/6 wurde sofort diesem Einsatz zugeordnet und konnte erst verspätet den eigentlichen Einsatzort in Dittersdorf anfahren. Die Kameraden leisteten zunächst erste Hilfe und kümmerten sich um die Sicherung des Einsatzortes.
Wir wünschen unserem Kameraden sowie auch der verletzten Skoda- Fahrerin eine rasche Genesung und dass alle Schäden schnellstmöglich reguliert werden.
Am späten Nachmittag war die Drehleiter und die Wärmebildkamera erneut am Einsatzort gefragt, um nach dem Entleeren der Silos eine Kontrolle durchzuführen.
