....unser Bericht
zum Einsatz!
Feuerwehren Schleiz und Möschlitz bekommen Brand rechtzeitig in den Griff
Einsatz FFw Schleiz und Möschlitz am 12.09.2011, Alarm 01:10 Uhr
Einsatzort: Schleiz Agnesstraße
Es ist der Albtraum der Schleizer Feuerwehr und sicherlich auch der von vielen Bürgern der Rennstadt Schleiz - ein Brand im "Ruinenabschnitt" mehrerer direkt aneinander gebauter Häuser in der Agnesstraße.
Um 01:10 Uhr schrillten die Alarmmelder der Schleizer und Möschlitzer Kameraden und die weit hörbare Sirene im Schleizer Ortsteil Möschlitz.
Aus bisher unbekannter Ursache brannte es im 1. Obergeschoss eines der baufälligen Gebäude. Der Wärmestau im Gebäude hatte erste Fenster springen lassen, was Nachbarn weckte aber auch für mehr Sauerstoff im Gebäude sorgte.
Die aufmerksamen Anwohner informierten umgehend die Rettungsleitstelle, die eine Alarmierung Stufe B2 auslöste.
Die Flammen fraßen sich bis zum Eintreffen der Schleizer Feuerwehr bis in den Treppenhaus vor, wo sie zum Glück der Trupp im Innenangriff stoppen konnte. Eine Ausbreitung auf andere teilweise einsturzgefährdete Gebäudeteile oder auf das Dach hätte eine Katastrophe bedeutet, denn mehrere Gebäude schließen sich rings um das Brandobjekt nahtlos an.
Im Außenangiff wurde die Drehleiter eingesetzt. Dank des absenkbaren Leiterteiles konnten die Einsatzkräfte dieses moderne Fahrzeug voll zur Entfaltung bringen.
Der Trupp im Innenangriff suchte mit Wirkung des Hochleistungslüfters systematisch die doch sehr zahlreichen und sehr verwinkelten Räume des Gebäudes ab. Da sich offenbar in den letzten Wochen mehrfach Personen in dem schlecht gesicherten ehemaligen Wohnhaus aufhielten und deutliche Spuren auf eine vermutlich illegalen Übernachtungsmöglichkeit hindeuteten, war eine gezielte und umfassende Absuche unbedingt notwendig. Die starke Rauchentwicklung und einsturzgefährdete Gebäudeteile erschwerten die Arbeiten im Objekt.
Die Polizei hatte schon in gewohnter Form das gesamte Gebiet um den Brandort abgeriegelt. Der Rettungsdienst wurde vorsorglich zum Einsatzort beordert. Das Löschwasser wurde über die Tanks der Einsatzfahrzeuge und dem Hydrantensystem zugeführt. Die Kameraden des LF 16-TS und LF/6 Möschlitz bauten eine zusätzliche Leitung zur ca. 500 Meter entfernten Wisenta auf, um bei Ausbreitung des Brandes unabhängig vom Trinkwassernetz Löschwasser fördern zu können. Diese Reserve musste jedoch nicht angezapft werden, da die Einsatzkräfte durch gezieltes Vorgehen die Flammen bereits nach 25 Minuten komplett unter Kontrolle hatten.
Die Einsatzführung bedankt sich bei allen Einsatzkräften der Schleizer Feuerwehr sowie bei der Polizei Saale- Orla für die sehr gute Zusammenarbeit.
