....unser Bericht zum Einsatz!

Tragischer Hubschrauberabsturz bei Schleiz
für vier Menschen gab es leider keine Rettung mehr


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Berichte Welt- online  [hier]
Abschlussbericht der Schleizer Feuerwehr [hier]
 

Treibstoffmangel offenbar Ursache von Hubschrauberabsturz

Nachrichten von Redaktion_LocalXXL
Schleiz, Do, 10.06.10 15:28

Gera (ddp-lth). Ursache des folgenschweren Hubschrauberabsturzes bei Schleiz vor zweieinhalb Wochen ist offenbar Treibstoffmangel gewesen. Der Sachverständige habe festgestellt, dass sich in dem Tank des Hubschraubers wenig Treibstoff befunden habe, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Gera dem Hörfunksender Antenne Thüringen am Donnerstag. Wahrscheinlich habe es deswegen auch keine Explosion beim Aufprall gegeben. Das endgültige Gutachten werde in Kürze erwartet. Der Sachverständige untersuche die Reste des Hubschraubers noch auf technische Fehler. Der Hubschrauber war am Pfingstsonntag auf einem privaten Rundflug westlich der Stadt Schleiz bei Mönchgrün nahe der Autobahn 9 abgestürzt. Alle vier Insassen waren dabei ums Leben gekommen. ddp/erd/fgr


Quelle: ddp

 
 
23.05.2010  Alarm 16:39 Uhr

Für die meisten Einsatzkräfte von DRK, Polizei und Feuerwehr war es wohl das Schlimmste was sie bisher gesehen haben, der Pfingstsonntag wird für viele Angehörige ein schwarzer Tag schrecklicher Erinnerungen sein und es wird ein unfassbares Unglück der Einwohner des kleinen verträumten Ortes Mönchgrün (bei Schleiz) -genau vor der Haustür- bleiben.

Es sollte sich eigentlich niemand nur im Traum ausmalen was noch mehr hätte passieren können, ca. 500 Meter weit vom Ortsrand entfernt und ca. 800 Meter neben der viel befahrenen Bundesautobahn 9 -  denn die Tragik mit gleich vier getöteten Menschen durch diesem Hubschrauberabsturz sind schon Leid genug.

Wir, die Einsatzkräfte der Schleizer Feuerwehr möchten den Angehörigen unser Mitgefühl ausdrücken, auch wenn jeder für sich so Einiges aufzuarbeiten hat.

Was wieder bleibt ist ein Warum?

Zu diesem Zwecke waren nicht nur dutzend Medienvertreter angereist, vor allem Polizei, Sachverständige und Bundesangestellte für Fluguntersuchung arbeiteten fieberhaft an der Ursachenforschung. Zeitweise waren rund 80 Beamte am und um den Einsatzort beschäftigt, unterstützt von den Einsatzkräften der Schleizer Feuerwehr.

Neben Sicherungsarbeiten, der großflächigen Ausleuchtung der Einsatzstelle, der Versorgung aller am Einsatz beteiligten Kräfte war die Aufgabe der Feuerwehr, technische Hilfe im Bezug der Ursachenforschung aber auch der Bergung zu leisten.

Zunächst übernahm die Einsatzführung aus Schleiz in Absprache mit den Verantwortlichen der zuständigen Wehr die Einsatzleitung und reduzierte aus taktischen Gründen sofort die Anzahl der Einsatzkräfte der Feuerwehren auf ein notwendiges Minimum. Einerseits war zunächst nach Lageerkundung die Spurensicherung ein dringendes Anliegen. Anderseits muss sich auch nicht zwingend jeder einen solchen tragischen Anblick antun.
Trotzdem danken wir allen Kameraden umliegender Feuerwehren für ihre Einsatzbereitschaft.

7000 Watt Licht, der Einsatz von Seilwinde, Hebekissen, Rettungsgerät und allerhand Werkzeug waren dann spät in der Nacht gefragt. In einer perfekten Zusammenarbeit mit Sachverständigen, Kriminalisten, Beamten der Flugunfalluntersuchung und den Beamten der Polizei aus Schleiz und Erfurt zeichneten ein hohes Niveau an Ausbildung und Erfahrung aller Beteiligten aus.

Insgesamt vier Notfallseelsorger waren vor allem mit den Angehörigen aus naher Umgebung beschäftigt.
Im Gerätehaus waren dankenderweise zwei Frauen unserer Einsatzkräfte mit der Bildung eines Versorgungsstabes einschließlich der Aufbereitung von Speisen und Getränken beschäftigt.

Was bleibt ist für alle eine Aufarbeitung des Erlebten, Trauer in mehreren Familien aus der nahen Umgebung und ein Schock, der seine Zeit brauchen wird.

Die Einsatzführung der Schleizer Feuerwehr dankt den doch in geringer Anzahl eingesetzten Einsatzkräften der Feuerwehr Schleiz, die an einer harten psychischen Belastungsgrenze gearbeitet haben und mit Perfektion die nie geübte Arbeit verrichteten. Mit Respekt schaut sie trotz Dramatik des Geschehens zurück und hofft, das so etwas nie wieder passieren wird.

Ein weiterer Dank gilt allen weiteren Kräften von Polizei, den Beamten der Flugunfalluntersuchung, den Luftfahrtsachverständigen, dem DRK, Notarzt, Notfallseelsorgern und nicht zuletzt den Mitarbeitern des Abschleppdienstes, die den Hubschrauber schlussendlich abtransportierten

Der Einsatz war für die Schleizer Feuerwehr einschließlich der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft um 08:00 Uhr beendet.

 
 
 
 
 
 
 
 
 

 
 Berichte der Presse

OTZ- Online 23.05.2010 und folgende Tage

Eine Tragödie ereignete sich am Pfingstsonntag am Ortsrand des Schleizer Ortsteiles Mönchgrün, der in unmittelbarer Nachbarschaft zur Autobahn A 9 liegt.

Mönchgrün. Aus bisher ungeklärter Ursache stürzte gegen 16.30 Uhr ein Helikopter vom Typ Fairchild-Hiller FH 1100 aus etwa 50 Metern Höhe wie ein Stein zu Boden und zerschellte. Laut Polizeiangaben vor Ort kamen dabei alle vier Insassen ums Leben. Über die Identität der Opfer konnte die Polizei bislang noch keine Angaben machen.

Bei dem Flug handelt es sich offenbar um einen rein privat organisierten Rundflug, der in Moßbach startete. Das auf der Seite liegende völlig zertrümmerte Fluggerät, zu dessen Typ zunächst keine Angaben gemacht wurden, ist nicht in Flammen aufgegangen. Augenscheinlich ist, dass der Rotor das frisch bestellte Feld auch nicht umgewühlt hat. Nach bisherigen Erkenntnissen scheint der Helikopter auch nicht mit der etwa 150 Meter entfernten Hochspannungstrasse in Berührung gekommen zu sein. Vielmehr näherte sich der Hubschrauber aus Richtung Möschlitz nach Mönchgrün und bog dann aber kurz vor dem Ort zum Waldrand ab, um in Richtung Volksmannsdorf weiter zu fliegen.

Nach Zeugenaussagen ist der Hubschrauber dabei wohl in eine Art Sinkflug übergegangen und stürzte dann am Waldrand senkrecht ab. Die Ermittlungen zur Absturzursache hat inzwischen das Luftfahrtbundesamt übernommen, dessen aus Braunschweig herbei geeilte Spezialisten am Abend an der Unglücksstelle eintrafen.

Wie Polizeirat Heiko Steinbiß, Leiter der Polizeiinspektion Saale-Orla, vor Ort bestätigte, sicherten die unverzüglich alarmierten Beamten der Polizeiinspektion Saale-Orla sowie Saalfelder Kriminalpolizisten mit Unterstützung der Schleizer Feuerwehr die Absturzstelle weiträumig ab und führten erste Beweissicherungsmaßnahmen durch

Traurige Berühmtheit für ein kleines Dorf - Großeinsatz nach Hubschrauberabsturz

Auf dem Feld am Ortsrand gab bis in die Nacht u. a. die Freiwillige Feuerwehr Schleiz ihr Bestes. Sie übernahm auch die Arbeit von Kameraden aus den kleinen Dörfern, da diese gute Bekannte, Freunde oder sogar Verwandte unter den Opfern hätten haben können.

Neben Sicherungsarbeiten, der großflächigen Ausleuchtung der Einsatzstelle, der Versorgung aller am Einsatz beteiligten Kräfte war die Aufgabe der Feuerwehr, technische Hilfe bei der Ursachenforschung, aber auch der Bergung der Getöteten zu leisten. Stadtbrandmeister Ronny Schuberth sagte dazu, noch ganz aufgewühlt. "Für die meisten Einsatzkräfte war es wohl das Schlimmste, was sie bisher gesehen haben ein unfassbares Unglück."

Ein Großaufgebot von Rettungskräften, Feuzerwehrleuten, Polizei und anderen Beamten arbeitete am späten Nachmittag und Abend des Pfingstsonntages sowie in der Nacht zum Pfingstmontag an der Bergung der Opfer des Hubschrauberabsturzes.

Mönchgrün. Die Einsatzkräfte kümmerten sich nicht zuletzt um die Verwandten aus Moßbach, Oettersdorf, Schleiz, Göschitz und anderen Orten in der näheren Umgebung von Schleiz im Saale-Orla-Kreis.

Viele von ihnen, wie auch Vertreter von Zeitungen, Fernseh- und Rundfunksendern, hörten sicherlich zum ersten Mal von dem Dörflein an der A 9 und suchten es auf. Die 46 Einwohner zählende Ansiedlung gehört zur Gemeinde Görkwitz. An diesem Abend war sie voll von Autos. "Auf solche Berühmtheit hätten wir gern verzichet", sagte gestern der Görkwitzer Bürgermeister Karl-Heinz Barth.

 

 

Trauriges Pfingsten in Mönchgrün im Saale-Orla-Kreis nach Hubschrauberabsturz mit vier Toten

Vier Männer sind am Pfingstsonntag gestorben. Selten ist ein trauriges Geschehen so zum Thema in den Dörfern der Schleizer Region geworden. Denn gerade hier, wo es geschah, lebten sie auch.

Mönchgrün. In Moßbach, in Oettersdorf, in Göschitz sprach man miteinander über den Gartenzaun, bildeten sich kleine Grüppchen, sah man bedrückte Gesichter und hörte gedankenschwere Antworten auf seine Fragen.

Schlimm ist auch, wie viele Menschen von diesem Unglück betroffen sind. Der Moßbacher Pilot hinterlässt Tochter, Sohn und drei kleine Enkel, aber auch die Lebensgefährtin und ein ungeborenes Kind. In Oettersdorf vermisst jetzt eine Frau schmerzlich ihren Mann und ihren Sohn. Mit ihnen auf dem Flug war der Schwager aus Göschitz. Er hinterlässt seine Frau, zwei Töchter und einen Sohn. Durch diese Verwandschaft hat es eine Familie besonders schmerzlich getroffen, denn in Oettersdorf lebt jetzt eine alte Frau, die an diesem Tag beide Schwiegersöhne und einen Enkelsohn verlor.

Viele Mitbewohner in den Heimatdörfern, aber auch viele Einwohner aus Schleiz und anderen Dörfern waren gestern stark berührt von dem Geschehen. Manche sprachen liebevoll von guten Bekannten. In Göschitz auch von einem Gemeinderatsmitglied, das jetzt fehlt.

In Moßbach hatte der Pilot viel Hoffnung auf die Weiterentwicklung des Gewerbegebietes gemacht. Für das kommende Wochenende hatte er ein kleines Fest auf dem Landeplatz vorbereitet, um sein Flugunternehmen offiziell zu eröffnen. Deswegen war Bürgermeisterin Gisela Krösel, wie sie erzählt, in der jüngsten Vergangenheit fast täglich mit ihm im Gespräch. Auf ihrem Handy hat sie noch zwei nicht entgegen genommene Anrufe. Vor kurzer Zeit hat der Gemeinderat das kleine Flugplatzgelände besichtigt. Seit etwa einem Monat hat man den Mann immer mal allein mit dem Hubschrauber fliegen sehen. Passagiere hatte er erst seit diesem Wochenende.

Tödlicher Rundflug bei Schleiz

 

Beim Absturz eines Helikopters am Pfingstsonntag nahe Schleiz sind alle vier Insassen ums Leben gekommen. Die Ursache ist noch unklar. Es deutet aber einiges darauf hin, dass dem Hubschrauber der Treibstoff ausgegangen war.

Mönchgrün. "Er war ein ruhiger und sicherer Pilot", sagt Gisela Krösel. Die Bürgermeisterin von Moßbach kannte Andreas B., der beim Absturz seines Hubschraubers mit seinen drei Fluggästen ums Leben kam, gut. "Ich bin selbst schon mit ihm geflogen", berichtet sie allerdings mit seinem Flugzeug, einer kleinen Propellermaschine. Den Hubschrauber habe B. erst vor gut einem Monat angeschafft. Es sei vermutlich sein erster Hubschrauberflug mit Gästen gewesen. Trotzdem, an seinen Fähigkeiten zweifelt Gisela Krösel nicht: "Er wollte mich auch beim ersten Mal mitnehmen." B. habe am Wochenende noch versucht, sie anzurufen: "Aber ich war nicht zu Hause. Sonst wäre ich vielleicht mitgeflogen", sagt die Bürgermeisterin leise.

Gestartet war der Hubschrauber vom Typ Fairchild-Hiller FH 1100 am Pfingstsonntag vermutlich von einem privaten Start- und Landeplatz in Moßbach, was die Polizei aber gestern noch nicht bestätigte. An Bord waren der 49-jährige B. sowie ein 50-Jähriger aus Görkwitz und ein 50-Jähriger mit seinem 22-Jährigen Sohn aus Oettersdorf. Beide Orte gehören zur selben Verwaltungsgemeinschaft wie Moßbach. Gegen 16.30 Uhr stürzte der Helikopter in Mönchgrün bei Schleiz auf ein Feld am Waldrand. Laut Augenzeugen fiel er wie ein Stein aus rund 50 Metern Höhe herunter. In der Nacht zu gestern bargen Polizei und Feuerwehr die Leichen und das Wrack. Experten vom Luftfahrtbundesamt suchen nach der Ursache des Absturzes.

Noch steht diese nicht fest. Es gibt aber Anzeichen, dass dem 1968 gebauten Hubschrauber der Treibstoff ausgegangen war. Ein Augenzeuge sagte unserer Zeitung, der Helikopter habe vor dem Absturz Aussetzer gehabt. Ein Ohrenzeuge bestätigte, den Motor stottern gehört zu haben. Zudem habe das Wrack nicht gebrannt und nicht nach Benzin gerochen, so Feuerwehr-Einsatzleiter Ronny Schuberth am Sonntagabend. Ein Polizeisprecher betonte aber gestern, im Ackerboden an der Absturzstelle habe man "Betriebsstoffe" gefunden. Ob es sich um Motoröl oder Treibstoff handele, müsse noch ermittelt werden.

Moßbachs Bürgermeisterin Gisela Krösel will nicht über Ursachen spekulieren. Fest stehe, sagt sie mit belegter Stimme, dass das Dorf mit Andreas B. einen sehr engagierten Bewohner verliere. Der Unternehmer war im Gemeindeleben aktiv und hat zudem viel gespendet, ob für den Sportverein oder den Kindergarten. Seine Leidenschaft fürs Fliegen war "im ganzen Kreis bekannt", erklärt eine junge Frau aus Moßbach, die ihren Namen nicht in der Zeitung lesen möchte. "Er wollte so viel schaffen", sagt Gisela Krösel. Von Moßbach aus habe B. zum Beispiel Rundflüge anbieten und so helfen wollen, das Gewerbegebiet wieder zu beleben.

Aber jetzt hat die Bürgermeisterin keine Zeit mehr. Eine Sache ist wichtiger als Gespräche über große Pläne. Sie will einen Besuch machen und ihr Beileid ausdrücken: Bei der Lebensgefährtin des Verunglückten.

 

Ermittlungen laufen zum Hubschrauberabsturz

Die Ermittler der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) in Braunschweig konzentrieren sich im Fall des tragischen Absturzes eines privaten Helikopters am Sonntag bei Mönchgrün (Saale-Orla-Kreis), der vier Menschen das Leben kostete, auf das Triebwerk und den Kraftstoff.

Braunschweig. Das bestätigte gestern Ermittlungsleiter Axel Rokohl auf Anfrage von OTZ.

Damit verdichten sich die Hinweise, dass offenbar Treibstoffmangel die Ursache des Absturzes sein könnte. Aus dem beim Unglück nicht zerstörten Tank des US-amerikanischen Hubschraubers vom Typ Fairchild Hiller FH-1100 konnten am Unglücksort lediglich etwa zwei Liter Kraftstoff geborgen werden.

"Wir haben Proben des Kraftstoffs genommen, die nun untersucht werden", sagt Axel Rokohl. Ebenso untersuche man den Motor der Maschine, um Rückschlüsse auf die letzte Flugphase vornehmen zu können.

Die BFU werde aber noch einige Zeit brauchen, um ein Abschlussbulletin herausgeben zu können, sagt der Braunschweiger Ermittler. Alle Ergebnisse werden nach Abschluss öffentlich gemacht und sind im Internet auf der Seite der BFU einzusehen.

"Wir nehmen keine Bewertung vor. Staatsanwaltschaft und Rechtsanwälte haben dann eine Kommentierungsfrist von 60 Tagen." Bis zu einer Bewertung des Unglücks kann ein Jahr vergehen, dämpft Rokohl Hoffnungen auf schnelle Klarheit.

 

Bericht Welt online

Vier Tote bei Hubschrauberabsturz – Ermittlungen

 

24. Mai 2010, 09:34 Uhr

Nach dem Absturz eines Hubschraubers in der Nähe der thüringischen Stadt Schleiz am Sonntag ist die Ursache des Unglücks noch ungeklärt. In der Nacht wurden die Leichen der vier Opfer geborgen. Experten des Luftfahrtbundesamtes sind in die Ermittlungen eingeschaltet.

Tragisches Ende eines Rundflugs in Ostthüringen: Vier Männer aus dem Saale-Orla-Kreis kamen am Pfingstsonntag beim Absturz eines Hubschraubers bei Mönchgrün westlich von Schleiz ums Leben.

Ein 22-Jähriger sowie zwei 50 Jahre alte Männer hatten den 49 Jahre alten Piloten und seine Maschine für einen privaten Rundflug gebucht, berichtete die Polizei.

Die Maschine vom Typ Fairchild-Hiller FH 1100 war am Rande eines Waldstücks auf offenem Feld abgestürzt. Wie es zu dem Unglück kam, ist weiter unklar. Nach Berichten von Zeugen soll die Maschine plötzlich in den Sinkflug gegangen sein.

Der dunkelgrüne Hubschrauber wurde bei dem Absturz total zerstört. Er glich einem Trümmerhaufen, hatte jedoch kein Feuer gefangen. Für die Insassen kam jede Hilfe zu spät.

Die Leichen der vier Männer waren noch in der Nacht zum Montag geborgen worden. Sie sollen später in der Rechtsmedizin obduziert werden. Das Wrack der Unglücksmaschine wurde indes geborgen. Es wird in den nächsten Tagen von Experten des Luftfahrtbundesamtes untersucht, um die Ursache des Absturzes herauszufinden.

Das Gebiet um die Absturzstelle war weiträumig abgesperrt. Der Verkehr auf der nahe gelegenen Autobahn A 9 Berlin-Nürnberg war davon jedoch nicht betroffen. Bis in die Nacht hinein wurden Spuren gesichert.