....unser Bericht zum Einsatz! |
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Tragischer
Hubschrauberabsturz bei Schleiz für vier Menschen gab es leider keine Rettung mehr |
Berichte der OTZ (online) [hier] Berichte Welt- online [hier] Abschlussbericht der Schleizer Feuerwehr [hier] |
Treibstoffmangel
offenbar Ursache von Hubschrauberabsturz
Nachrichten von Redaktion_LocalXXL
Gera (ddp-lth). Ursache des folgenschweren
Hubschrauberabsturzes bei Schleiz vor zweieinhalb Wochen ist offenbar
Treibstoffmangel gewesen. Der Sachverständige habe festgestellt, dass sich
in dem Tank des Hubschraubers wenig Treibstoff befunden habe, sagte ein
Sprecher der Staatsanwaltschaft Gera dem Hörfunksender Antenne Thüringen
am Donnerstag. Wahrscheinlich habe es deswegen auch keine Explosion beim
Aufprall gegeben. Das endgültige Gutachten werde in Kürze erwartet. Der
Sachverständige untersuche die Reste des Hubschraubers noch auf technische
Fehler. Der Hubschrauber war am Pfingstsonntag auf einem privaten Rundflug
westlich der Stadt Schleiz bei Mönchgrün nahe der Autobahn 9 abgestürzt.
Alle vier Insassen waren dabei ums Leben gekommen. ddp/erd/fgr
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23.05.2010 Alarm 16:39 Uhr Für die meisten Einsatzkräfte von DRK, Polizei und Feuerwehr war es wohl das Schlimmste was sie bisher gesehen haben, der Pfingstsonntag wird für viele Angehörige ein schwarzer Tag schrecklicher Erinnerungen sein und es wird ein unfassbares Unglück der Einwohner des kleinen verträumten Ortes Mönchgrün (bei Schleiz) -genau vor der Haustür- bleiben. Es sollte sich eigentlich niemand nur im Traum ausmalen was noch mehr hätte passieren können, ca. 500 Meter weit vom Ortsrand entfernt und ca. 800 Meter neben der viel befahrenen Bundesautobahn 9 - denn die Tragik mit gleich vier getöteten Menschen durch diesem Hubschrauberabsturz sind schon Leid genug. Wir, die Einsatzkräfte der Schleizer Feuerwehr möchten den Angehörigen unser Mitgefühl ausdrücken, auch wenn jeder für sich so Einiges aufzuarbeiten hat. Was wieder bleibt ist ein Warum? Zu diesem Zwecke waren nicht nur dutzend Medienvertreter angereist, vor allem Polizei, Sachverständige und Bundesangestellte für Fluguntersuchung arbeiteten fieberhaft an der Ursachenforschung. Zeitweise waren rund 80 Beamte am und um den Einsatzort beschäftigt, unterstützt von den Einsatzkräften der Schleizer Feuerwehr. Neben Sicherungsarbeiten, der großflächigen Ausleuchtung der Einsatzstelle, der Versorgung aller am Einsatz beteiligten Kräfte war die Aufgabe der Feuerwehr, technische Hilfe im Bezug der Ursachenforschung aber auch der Bergung zu leisten. Zunächst übernahm die Einsatzführung aus Schleiz in Absprache mit den Verantwortlichen der zuständigen Wehr die Einsatzleitung und reduzierte aus taktischen Gründen sofort die Anzahl der Einsatzkräfte der Feuerwehren auf ein notwendiges Minimum. Einerseits war zunächst nach Lageerkundung die Spurensicherung ein dringendes Anliegen. Anderseits muss sich auch nicht zwingend jeder einen solchen tragischen Anblick antun. Trotzdem danken wir allen Kameraden umliegender Feuerwehren für ihre Einsatzbereitschaft. 7000 Watt Licht, der Einsatz von Seilwinde, Hebekissen, Rettungsgerät und allerhand Werkzeug waren dann spät in der Nacht gefragt. In einer perfekten Zusammenarbeit mit Sachverständigen, Kriminalisten, Beamten der Flugunfalluntersuchung und den Beamten der Polizei aus Schleiz und Erfurt zeichneten ein hohes Niveau an Ausbildung und Erfahrung aller Beteiligten aus. Insgesamt vier Notfallseelsorger waren vor allem mit den Angehörigen aus naher Umgebung beschäftigt. Im Gerätehaus waren dankenderweise zwei Frauen unserer Einsatzkräfte mit der Bildung eines Versorgungsstabes einschließlich der Aufbereitung von Speisen und Getränken beschäftigt. Was bleibt ist für alle eine Aufarbeitung des Erlebten, Trauer in mehreren Familien aus der nahen Umgebung und ein Schock, der seine Zeit brauchen wird. Die Einsatzführung der Schleizer Feuerwehr dankt den doch in geringer Anzahl eingesetzten Einsatzkräften der Feuerwehr Schleiz, die an einer harten psychischen Belastungsgrenze gearbeitet haben und mit Perfektion die nie geübte Arbeit verrichteten. Mit Respekt schaut sie trotz Dramatik des Geschehens zurück und hofft, das so etwas nie wieder passieren wird. Ein weiterer Dank gilt allen weiteren Kräften von Polizei, den Beamten der Flugunfalluntersuchung, den Luftfahrtsachverständigen, dem DRK, Notarzt, Notfallseelsorgern und nicht zuletzt den Mitarbeitern des Abschleppdienstes, die den Hubschrauber schlussendlich abtransportierten Der Einsatz war für die Schleizer Feuerwehr einschließlich der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft um 08:00 Uhr beendet. |
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Berichte der
Presse OTZ- Online 23.05.2010 und folgende Tage |
Eine Tragödie ereignete sich am Pfingstsonntag am Ortsrand des Schleizer
Ortsteiles Mönchgrün, der in unmittelbarer Nachbarschaft zur Autobahn A 9
liegt.
Mönchgrün. Aus bisher ungeklärter Ursache stürzte gegen 16.30 Uhr ein
Helikopter vom Typ Fairchild-Hiller FH 1100 aus etwa 50 Metern Höhe wie ein
Stein zu Boden und zerschellte. Laut Polizeiangaben vor Ort kamen dabei alle
vier Insassen ums Leben. Über die Identität der Opfer konnte die Polizei
bislang noch keine Angaben machen.
Bei dem Flug handelt es sich offenbar um einen rein privat organisierten
Rundflug, der in Moßbach startete. Das auf der Seite liegende völlig
zertrümmerte Fluggerät, zu dessen Typ zunächst keine Angaben gemacht wurden,
ist nicht in Flammen aufgegangen. Augenscheinlich ist, dass der Rotor das
frisch bestellte Feld auch nicht umgewühlt hat. Nach bisherigen
Erkenntnissen scheint der Helikopter auch nicht mit der etwa 150 Meter
entfernten Hochspannungstrasse in Berührung gekommen zu sein. Vielmehr
näherte sich der Hubschrauber aus Richtung Möschlitz nach Mönchgrün und bog
dann aber kurz vor dem Ort zum Waldrand ab, um in Richtung Volksmannsdorf
weiter zu fliegen.
Nach Zeugenaussagen ist der Hubschrauber dabei wohl in eine Art Sinkflug
übergegangen und stürzte dann am Waldrand senkrecht ab. Die Ermittlungen zur
Absturzursache hat inzwischen das Luftfahrtbundesamt übernommen, dessen aus
Braunschweig herbei geeilte Spezialisten am Abend an der Unglücksstelle
eintrafen.
Wie Polizeirat Heiko Steinbiß, Leiter der Polizeiinspektion Saale-Orla, vor
Ort bestätigte, sicherten die unverzüglich alarmierten Beamten der
Polizeiinspektion Saale-Orla sowie Saalfelder Kriminalpolizisten mit
Unterstützung der Schleizer Feuerwehr die Absturzstelle weiträumig ab und
führten erste Beweissicherungsmaßnahmen durch
Traurige Berühmtheit für
ein kleines Dorf - Großeinsatz nach Hubschrauberabsturz
Auf dem Feld am Ortsrand gab bis in die Nacht u. a. die Freiwillige
Feuerwehr Schleiz ihr Bestes. Sie übernahm auch die Arbeit von Kameraden aus
den kleinen Dörfern, da diese gute Bekannte, Freunde oder sogar Verwandte
unter den Opfern hätten haben können. Neben Sicherungsarbeiten, der großflächigen Ausleuchtung der Einsatzstelle, der Versorgung aller am Einsatz beteiligten Kräfte war die Aufgabe der Feuerwehr, technische Hilfe bei der Ursachenforschung, aber auch der Bergung der Getöteten zu leisten. Stadtbrandmeister Ronny Schuberth sagte dazu, noch ganz aufgewühlt. "Für die meisten Einsatzkräfte war es wohl das Schlimmste, was sie bisher gesehen haben ein unfassbares Unglück."
Ein Großaufgebot von Rettungskräften, Feuzerwehrleuten, Polizei und anderen
Beamten arbeitete am späten Nachmittag und Abend des Pfingstsonntages sowie
in der Nacht zum Pfingstmontag an der Bergung der Opfer des
Hubschrauberabsturzes.
Mönchgrün. Die Einsatzkräfte kümmerten sich nicht zuletzt um die Verwandten
aus Moßbach, Oettersdorf, Schleiz, Göschitz und anderen Orten in der näheren
Umgebung von Schleiz im Saale-Orla-Kreis. Viele von ihnen, wie auch Vertreter von Zeitungen, Fernseh- und Rundfunksendern, hörten sicherlich zum ersten Mal von dem Dörflein an der A 9 und suchten es auf. Die 46 Einwohner zählende Ansiedlung gehört zur Gemeinde Görkwitz. An diesem Abend war sie voll von Autos. "Auf solche Berühmtheit hätten wir gern verzichet", sagte gestern der Görkwitzer Bürgermeister Karl-Heinz Barth. Trauriges Pfingsten in
Mönchgrün im Saale-Orla-Kreis nach Hubschrauberabsturz mit vier Toten
Vier Männer sind am Pfingstsonntag gestorben. Selten ist ein trauriges
Geschehen so zum Thema in den Dörfern der Schleizer Region geworden. Denn
gerade hier, wo es geschah, lebten sie auch.
Mönchgrün. In Moßbach, in Oettersdorf, in Göschitz sprach man miteinander
über den Gartenzaun, bildeten sich kleine Grüppchen, sah man bedrückte
Gesichter und hörte gedankenschwere Antworten auf seine Fragen.
Schlimm ist auch, wie viele Menschen von diesem Unglück betroffen sind. Der
Moßbacher Pilot hinterlässt Tochter, Sohn und drei kleine Enkel, aber auch
die Lebensgefährtin und ein ungeborenes Kind. In Oettersdorf vermisst jetzt
eine Frau schmerzlich ihren Mann und ihren Sohn. Mit ihnen auf dem Flug war
der Schwager aus Göschitz. Er hinterlässt seine Frau, zwei Töchter und einen
Sohn. Durch diese Verwandschaft hat es eine Familie besonders schmerzlich
getroffen, denn in Oettersdorf lebt jetzt eine alte Frau, die an diesem Tag
beide Schwiegersöhne und einen Enkelsohn verlor.
Viele Mitbewohner in den Heimatdörfern, aber auch viele Einwohner aus
Schleiz und anderen Dörfern waren gestern stark berührt von dem Geschehen.
Manche sprachen liebevoll von guten Bekannten. In Göschitz auch von einem
Gemeinderatsmitglied, das jetzt fehlt. In Moßbach hatte der Pilot viel Hoffnung auf die Weiterentwicklung des Gewerbegebietes gemacht. Für das kommende Wochenende hatte er ein kleines Fest auf dem Landeplatz vorbereitet, um sein Flugunternehmen offiziell zu eröffnen. Deswegen war Bürgermeisterin Gisela Krösel, wie sie erzählt, in der jüngsten Vergangenheit fast täglich mit ihm im Gespräch. Auf ihrem Handy hat sie noch zwei nicht entgegen genommene Anrufe. Vor kurzer Zeit hat der Gemeinderat das kleine Flugplatzgelände besichtigt. Seit etwa einem Monat hat man den Mann immer mal allein mit dem Hubschrauber fliegen sehen. Passagiere hatte er erst seit diesem Wochenende.
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Tödlicher
Rundflug bei Schleiz
Beim Absturz eines Helikopters am Pfingstsonntag nahe
Schleiz sind alle vier Insassen ums Leben gekommen. Die Ursache ist noch
unklar. Es deutet aber einiges darauf hin, dass dem Hubschrauber der
Treibstoff ausgegangen war.
Mönchgrün. "Er war ein ruhiger und sicherer Pilot",
sagt Gisela Krösel. Die Bürgermeisterin von Moßbach kannte Andreas B., der
beim Absturz seines Hubschraubers mit seinen drei Fluggästen ums Leben kam,
gut. "Ich bin selbst schon mit ihm geflogen", berichtet sie allerdings mit
seinem Flugzeug, einer kleinen Propellermaschine. Den Hubschrauber habe B.
erst vor gut einem Monat angeschafft. Es sei vermutlich sein erster
Hubschrauberflug mit Gästen gewesen. Trotzdem, an seinen Fähigkeiten
zweifelt Gisela Krösel nicht: "Er wollte mich auch beim ersten Mal
mitnehmen." B. habe am Wochenende noch versucht, sie anzurufen: "Aber ich
war nicht zu Hause. Sonst wäre ich vielleicht mitgeflogen", sagt die
Bürgermeisterin leise.
Gestartet war der Hubschrauber vom Typ Fairchild-Hiller FH 1100 am
Pfingstsonntag vermutlich von einem privaten Start- und Landeplatz in
Moßbach, was die Polizei aber gestern noch nicht bestätigte. An Bord waren
der 49-jährige B. sowie ein 50-Jähriger aus Görkwitz und ein 50-Jähriger mit
seinem 22-Jährigen Sohn aus Oettersdorf. Beide Orte gehören zur selben
Verwaltungsgemeinschaft wie Moßbach. Gegen 16.30 Uhr stürzte der Helikopter
in Mönchgrün bei Schleiz auf ein Feld am Waldrand. Laut Augenzeugen fiel er
wie ein Stein aus rund 50 Metern Höhe herunter. In der Nacht zu gestern
bargen Polizei und Feuerwehr die Leichen und das Wrack. Experten vom
Luftfahrtbundesamt suchen nach der Ursache des Absturzes.
Noch steht diese nicht fest. Es gibt aber Anzeichen,
dass dem 1968 gebauten Hubschrauber der Treibstoff ausgegangen war. Ein
Augenzeuge sagte unserer Zeitung, der Helikopter habe vor dem Absturz
Aussetzer gehabt. Ein Ohrenzeuge bestätigte, den Motor stottern gehört zu
haben. Zudem habe das Wrack nicht gebrannt und nicht nach Benzin gerochen,
so Feuerwehr-Einsatzleiter Ronny Schuberth am Sonntagabend. Ein
Polizeisprecher betonte aber gestern, im Ackerboden an der Absturzstelle
habe man "Betriebsstoffe" gefunden. Ob es sich um Motoröl oder Treibstoff
handele, müsse noch ermittelt werden.
Moßbachs Bürgermeisterin Gisela Krösel will nicht über Ursachen spekulieren.
Fest stehe, sagt sie mit belegter Stimme, dass das Dorf mit Andreas B. einen
sehr engagierten Bewohner verliere. Der Unternehmer war im Gemeindeleben
aktiv und hat zudem viel gespendet, ob für den Sportverein oder den
Kindergarten. Seine Leidenschaft fürs Fliegen war "im ganzen Kreis bekannt",
erklärt eine junge Frau aus Moßbach, die ihren Namen nicht in der Zeitung
lesen möchte. "Er wollte so viel schaffen", sagt Gisela Krösel. Von Moßbach
aus habe B. zum Beispiel Rundflüge anbieten und so helfen wollen, das
Gewerbegebiet wieder zu beleben.
Aber jetzt hat die Bürgermeisterin keine Zeit mehr.
Eine Sache ist wichtiger als Gespräche über große Pläne. Sie will einen
Besuch machen und ihr Beileid ausdrücken: Bei der Lebensgefährtin des
Verunglückten.
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Ermittlungen laufen zum Hubschrauberabsturz
Die Ermittler der Bundesstelle für
Flugunfalluntersuchung (BFU) in Braunschweig konzentrieren sich im Fall des
tragischen Absturzes eines privaten Helikopters am Sonntag bei Mönchgrün
(Saale-Orla-Kreis), der vier Menschen das Leben kostete, auf das Triebwerk
und den Kraftstoff.
Braunschweig. Das bestätigte gestern Ermittlungsleiter
Axel Rokohl auf Anfrage von OTZ.
Damit verdichten sich die Hinweise, dass offenbar
Treibstoffmangel die Ursache des Absturzes sein könnte. Aus dem beim Unglück
nicht zerstörten Tank des US-amerikanischen Hubschraubers vom Typ Fairchild
Hiller FH-1100 konnten am Unglücksort lediglich etwa zwei Liter Kraftstoff
geborgen werden.
"Wir haben Proben des Kraftstoffs genommen, die nun
untersucht werden", sagt Axel Rokohl. Ebenso untersuche man den Motor der
Maschine, um Rückschlüsse auf die letzte Flugphase vornehmen zu können.
Die BFU werde aber noch einige Zeit brauchen, um ein
Abschlussbulletin herausgeben zu können, sagt der Braunschweiger Ermittler.
Alle Ergebnisse werden nach Abschluss öffentlich gemacht und sind im
Internet auf der Seite der BFU einzusehen.
"Wir nehmen keine Bewertung vor. Staatsanwaltschaft und Rechtsanwälte haben
dann eine Kommentierungsfrist von 60 Tagen." Bis zu einer Bewertung des
Unglücks kann ein Jahr vergehen, dämpft Rokohl Hoffnungen auf schnelle
Klarheit. |
Vier Tote bei Hubschrauberabsturz – Ermittlungen
24. Mai 2010, 09:34 Uhr
Nach dem Absturz eines Hubschraubers in der Nähe der thüringischen Stadt
Schleiz am Sonntag ist die Ursache des Unglücks noch ungeklärt. In der Nacht
wurden die Leichen der vier Opfer geborgen. Experten des
Luftfahrtbundesamtes sind in die Ermittlungen eingeschaltet.
Tragisches Ende eines Rundflugs in Ostthüringen: Vier Männer aus dem
Saale-Orla-Kreis kamen am Pfingstsonntag beim Absturz eines Hubschraubers
bei Mönchgrün westlich von Schleiz ums Leben.
Ein
22-Jähriger sowie zwei 50 Jahre alte Männer hatten den 49 Jahre alten
Piloten und seine Maschine für einen privaten Rundflug gebucht, berichtete
die Polizei.
Die
Maschine vom Typ Fairchild-Hiller FH 1100 war am Rande eines Waldstücks auf
offenem Feld abgestürzt. Wie es zu dem Unglück kam, ist weiter unklar. Nach
Berichten von Zeugen soll die Maschine plötzlich in den Sinkflug gegangen
sein.
Der dunkelgrüne Hubschrauber wurde bei dem Absturz total zerstört. Er glich
einem Trümmerhaufen, hatte jedoch kein Feuer gefangen. Für die Insassen kam
jede Hilfe zu spät.
Die
Leichen der vier Männer waren noch in der Nacht zum Montag geborgen worden.
Sie sollen später in der Rechtsmedizin obduziert werden. Das Wrack der
Unglücksmaschine wurde indes geborgen. Es wird in den nächsten Tagen von
Experten des Luftfahrtbundesamtes untersucht, um die Ursache des Absturzes
herauszufinden.
Das
Gebiet um die Absturzstelle war weiträumig abgesperrt. Der Verkehr auf der
nahe gelegenen Autobahn A 9 Berlin-Nürnberg war davon jedoch nicht
betroffen. Bis in die Nacht hinein wurden Spuren gesichert. |