...unser Bericht zum Einsatz!
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Orkantief Xynthia fegt über Deutschland- Schleizer Feuerwehren im Dauereinsatz Dank und Anerkennung an die Kameraden |
28.02.2010, Alarm für Feuerwehren Schleiz und Möschlitz um 17:25 Uhr In ganz Europa kam es durch die Folgen des Orkantiefs Xynthia zu mehreren Toten und Verletzten. In Thüringen war es zum Glück nicht ganz so schlimm. Die Feuerwehren des Saale- Orla- Kreises hatten vor allem mit der Beräumung von Straßen zu tun. Schleizer Feuerwehren waren insgesamt zu 17 Einsätzen unterwegs. Dabei wurden 26 Bäume von Straßen geräumt. Hauteinsatzgebiet war vor allem die Ortsverbindungsstraße Möschlitz- Burgkhammer/ Remptendorf, wo mehrere Bäume auf die Straße gekracht waren. Die durch das Tauwetter der letzten Tage aufgeweichten Böden konnten dem Druck der Bäume durch die Orkanböen nicht standhalten. Die Bäume wurden förmlich entwurzelt. Andere knickten einfach wie Streichhölzer um. Zeitweise waren die Einsatzstellen für die Arbeit der Kameraden aus Möschlitz und Schleiz zu gefährlich. Die Arbeiten wurden daher öfter unterbrochen. Weitere Ersatzschwerpunkt war die Ortsverbindungsstraße Gräfenwarth- Sperrmauer- Remptendorf. Mehrere Bäume blockierten in verschiedenen Intervallen immer wieder die Fahrbahnen. Neben mehreren Kettensägen und Scheinwerfern war auch die Schleizer Drehleiter im Einsatz, um herunterhängende Äste zu beseitigen. Problematisch waren vor allem die Bäume, die beim Umfallen sich in anderen Baumkronen verfangen hatten. Hier kam immer wieder die Seilwinde des Rüstwagens zum Einsatz. Um den Waldbesitzern auch eine Freude trotz Verlust ihrer Bäume zu machen, nutzten die Kameraden die Seilwinde auch, um komplette Bäume nur auf die Seite zu ziehen, statt sie in handliche Brennholzstücken zu verarbeiten. Somit können sie die Bäume wenigstens noch vermarkten. Weitere Einsatzstellen befanden sich auf den Bundesstraßen 2 und 282 sowie im Bereich Langenbuch/ Thierbach. Durch Besetzung der Schleizer Feuerwehreinsatzzentrale konnten die Einsätze eigenständig organisiert werden, schließlich waren die Schleizer Feuerwehren mit insgesamt 7 Einsatzfahrzeugen und 31 Kameraden unterwegs. Somit wurde die Rettungsleitstelle entlastet, die mit vielen anderen Einsätzen im Bereich Saale- Orla und Saalfeld/ Rudolstadt stark beschäftigt war. Die Schleizer Einsatzführung dankt allen Einsatzkräften für die große Einsatzbereitschaft und das umsichtige handeln. Somit kamen alle Einsatzkräfte wieder gesund nach Hause, trotz teilweiser extremer Gefährdung während der Arbeit. |
OV Möschlitz- Remptendorf- die Drehleiter konnte auf Grund der Gefährdung für Mensch und Technik hier nicht eingesetzt werden |
dem Waldbesitzer wird's freuen, die Kameraden ließen mehrere Bäume ganz und zogen sie mittels Seilwinde auf die Seite |