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01.03.2009 19:41 Uhr
Liebe Opelaner in Eisenach, Bochum, Rüsselsheim und ... es geht wieder
aufwärts! Das Konjunkturpaket III wurde geschnürt (oder besser gepresst) und
das gleich auf der Bundesautobahn?
Kaum hat sich der Winter verabschiedet, schon kommt der Autofahrer auch
damit nicht klar. Oder wie lässt es sich erklären dass auf trockener
Fahrbahn auf dem Bergeinstück am Kilometer 228 der
Bundesautobahn 9 Richtung Nürnberg insgesamt 11 Fahrzeuge ineinander
gekracht sind?
Zum Glück wurden dabei nur drei Personen leicht verletzt, so
viel zu den guten Nachrichten. Die Schlechten: Viele Fahrzeuge sind
nur noch Schrott und stundenlange Staus waren die Folge, ausgerechnet am
Sonntag, wo tausende Pendler in Richtung Süden unterwegs sind.
Die Feuerwehr Schleiz wurde um 19:41 Uhr alarmiert, ein Pkw sollte brennen.
Außerdem waren aus mehreren Fahrzeugen Betriebsmittel ausgelaufen.
Beim Eintreffen der Einsatzführung bot sich ein Bild wie es RTL extra
fürs Abendprogramm mit viel Mühen und Kosten zusammenstellen lässt. Die
Fahrzeuge standen völlig deformiert in alle Himmelsrichtungen,
verschiedenste Flüssigkeiten waren gut vermischt mit allerhand Glas und
tausenden Trümmerteilen auf allen Fahrbahnen verteilt.
Die Bilanz der ersten Lagererkundung ließ aufatmen. Nur zwei leichter
verletzte Personen, kein brennendes Fahrzeug wie ursprünglich vermutet.
23 Einsatzkräfte der Schleizer Feuerwehr unterstützten die Kameraden von
Rettungsdienst und die Beamten der PI Saale- Orla zunächst mit einer
umfassenden Ausleuchtung der Unfallstelle, bevor nach der Sicherung der
Spuren das große Aufräumen losgehen konnte.
Die Beamten der Polizei waren gleich mit mehreren Fahrzeugen vor Ort und
kamen mit der Aufnahme der Personalien und der eigentliche
Unfallaufnahme kaum hinterher. Zusätzlich mussten die
Abschleppunternehmen über den Dienstweg und der Abschleppzentrale
organisiert werden und alles möglichst schnell, den hunderte Fahrzeuge
stauten sich mittlerweile auf allen Fahrspuren schon weit über die
Schleizer Anschlussstelle hinaus zurück.
Wie das mal gehen soll, wenn sich die erneut aufflammenden Gerüchte von
der drastischen Reduzierung der Beamten in Schleiz bewahrheiten sollte,
das ist uns schon mehr wie ein Rätsel.
Die Zusammenarbeit jedenfalls funktionierte wieder einmal reibungslos
und in höchster Qualität, wie auch die Beamten vor Ort erneut betätigten.
Die Kameraden der Schleizer Feuerwehr konnten bis zum Eintreffen der
Abschleppdienste die meisten Fahrzeuge schon "abwrackbereit" in die
richtige Fahrtrichtung sortieren und die Fahrbahnen reinigen.
Insgesamt waren aus ersten Schätzungen rund 35 Menschen direkt in den
Unfall verwickelt, zum Glück waren keine Lastkraftwagen in die
Unfallstelle gekracht... kaum auszudenken was dann hätte noch passieren
können.
Gegen 23:30 Uhr standen alle Fahrzeuge der Schleizer Feuerwehr
einsatzbereit an ihrem Standort.
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