Geduld der Autofahrer über 5 Stunden strapaziert
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15.09.2009, Alarm 15:20 Uhr
Bundesautobahn 9, Kilometer 209 Richtung Berlin
Stundenlang waren
die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz, um die
Schäden nach einem schweren Lkw- Unfall auf der
Bundesautobahn 9 am Kilometer 209 Richtung Berlin zu
beseitigen.
Vermutlich nach einem Reifenplatzer am vorderen linken Rad
der Zugmaschine war der mit Stahlträgern beladene, Richtung
Süden fahrende polnische Lastzug durch die Mittelleitplanke
gekracht und hatte sich dabei u.a. die Tanks beschädigt.
Am Einsatzort bot sich den Beamten der PI Saale- Orla und
den Einsatzkräften der Feuerwehr ein Bild der Verwüstung.
Ca. 300 Meter Mittelleitplanke hatte der Lastzug
herausgerissen und teilweise unter sich begraben. Neben dem
aufgerissenen Fahrzeugmotor und den Tanks waren 3 Reifen
aufgeschlitzt und die gesamte linke Seite des Fahrzeuges
beschädigt. Mehrere in Richtung Norden fahrende Lkw und Pkw
wurden bei diesem Unfall vor allem durch herumfliegende Teile
beschädigt.
Wie ein Wunder, bei diesem schweren Unfall wurde glücklicher
Weise niemand verletzt.
Ca. 200 Liter Diesel waren bis zum Eintreffen der Schleizer
Feuerwehr bereits ausgetreten,. Geschätzte
1000 Liter konnten die Kameraden der Schleizer Feuerwehr abpumpen und durch ein beauftragtes Unternehmen entsorgen.
Über Stunden trennten die Kameraden mittels
Motortrennschleifer die Leitplanken vom Fahrzeug und
schnitten sie in ca. 20 Meter lange Stücke, um Diese
anschließend auf die Seite räumen zu können.
Mit 25 Sack Ölbinder konnte ausgetretenes Öl und
Dieselkraftstoff gebunden und entsorgt werden. Im
nahegelegenen Bach wurde eine Ölsperre errichtet.
Über 12 Kilometer staute sich der Verkehr auf Grund der
Vollsperrung zurück. Schnell hatten die Beamten der PI
Saale- Orla und der die Mitarbeiter der Autobahnmeisterei
den eine Umleitung organisiert. Ab der Abfahrt Dittersdorf
wurden die Fahrzeuge über Neustadt zur Anschlussstelle
Triptis umgeleitet. Trotzdem standen viel Autofahrer bis zu
5 Stunden im Stau. Zusätzlich kam es auch zu
Verkehrsbehinderungen in der Schleizer Innenstadt.
Mit Hochdruck arbeitete ein Schleizer Abschleppunternehmen
an der Bergung des Fahrzeuges, währenddessen sich die Kräfte
der Feuerwehr mit Unterstützung einer Kehrmaschine der
Autobahnmeisterei um die Beseitigung der Trümmer und
ausgetretenen Betriebsstoffe kümmerten.
Die Schleizer Einsatzführung bedankt sich für die gute
Zusammenarbeit bei allen Beteiligten. Dazu gehören:
die Beamten der PI Saale- Orla
den Mitarbeitern der Entsorgungsfirma Winkler aus Gera
den Mitarbeitern
vom Abschleppunternehmen Klug, Betriebsteil Schleiz
den Mitarbeitern vom Umweltamt
den Mitarbeitern
der Autobahnmeisterei
den Mitarbeitern der Rettungsleitstelle Saalfeld
sowie allen am Einsatz und der Nachbereitung beteiligten
Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Schleiz.
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