Feuerwehrübung: Rettungskräfte trainieren Zusammenarbeit - Räumungsplan
im Praxistest
Von OTZ- Redakteur Uwe Lange Schleiz.
Aufregung gestern im Schleizer Rathaus. Rauch hatte gegen 17.15 Uhr im
Beratungsraum 2 die Brandmeldeanlage ausgelöst - über die Rettungsleitstelle
Saalfeld wurde die Maschinerie der Rettungskräfte in Bewegung gesetzt.
Derweil lief im Rathaus selbst die Evakuierung von Mitarbeitern und
Besuchern. Draußen auf dem Sammelplatz überprüfte die Bürgermeisterin auf
der Grundlage des Anwesenheitsnachweises die Vollzähligkeit ihres Teams.
Wichtig ist dabei vielleicht noch zu wissen, dass im "Ernstfall" jeder
Mitarbeiter der Stadtverwaltung bei ihm weilende Besucher mit nach draußen
zu nehmen hat. Eine Person wurde dann aber trotzdem "vermisst". Diese Info
ging an Stadtbrandinspektor Ronny Schuberth, der als Einsatzleiter bereits
wenige Minuten nach der Alarmierung vor Ort war.
Die zahlreichen Schaulustigen merkten nach dem Eintreffen der
Einsatzfahrzeuge aber schnell, dass es sich hierbei um eine Übung handelte -
die Schläuche blieben also trocken. Aber wie bei einem "richtigen Feuer"
wurde sofort mit dem Absuchen des doch recht unübersichtlichen Rathauses
begonnen.
Um 17.32 Uhr war der "Vermisste" gefunden, der dann über die Drehleiter
"gerettet" und an das DRK übergeben wurde. Um 17.46 Uhr stand fest: Alles
abgesucht, keine weiteren Personen im Haus. Die
"Wasserversorgung/Brandbekämpfung" sicherte man zunächst mittels Hydrant.
Parallel dazu sorgten Kameraden aus Oettersdorf und Möschlitz für Wasser von
der Entnahmestelle an der Wisenta.
Bürgermeisterin und Stadtbrandinspektor würdigten in der Auswertung die
hohe Einsatzbereitschaft der Kameraden. Ein dickes Lob gab es von der
Feuerwehr für die schnelle Evakuierung, das Ziel der Übung wurde erreicht.
Vielen Dank für die Bereitstellung der Bilder an die OTZ!
Die Wehrführung der Freiwilligen Feuerwehr Schleiz bedankt
sich hiermit für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit während der
Vorbereitung und Durchführung der Übung bei: