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Wohnhausbrand in Mühltroff
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04.07.2006 Deutschland stöhnt in der hochsommerlichen Hitze. Kleingärtner und Bauern hoffen schon tagelang auf Regen. Die Freibader holen die bisher fehlenden Besucherzahlen langsam wieder auf... .... und die Einsatzkräfte des benachbarten Bundeslandes Sachsen kämpfen mit einem Wohnhausbrand in der Langenbacher Straße in Mühltroff. Um 16:38 Uhr werden auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Schleiz zum Einsatzort gerufen. Große Qualmwolken weisen bei der Anfahrt genau auf dem Einsatzort hin. Die Feuerwehr Mühltroff ist schon im vollen Einsatzgeschehen. Zeitgleich mit den Schleizer Kräften kommen weitere Feuerwehren zur Einsatzstelle, so z.B. Kameraden aus Syrau und Pausa. Ebenfalls dabei, der A- Dienst der BF Plauen. Eigentlich war nur die Drehleiter von Schleiz angefordert worden. Richtigerweise ließ der Schleizer Wehrführer aber einen gesamten Löschzug ausrücken. Für das allgemeine Verständnis, die Bedienung der Korbsteuerung und des Wenderohres in luftiger Höhe sowie die Wasserförderung im Leiterbereich kann und darf nur von geschultem Personal durchgeführt werden. Daher ist für den Einsatz der DLK 23/12 immer auch der Einsatz eines Löschfahrzeuges notwendig und wie sich auch hier wieder herausstellte - richtig. Das Haus war an sich schon bei Ankunft der Einsatzkräfte stark beschädigt und wohl auch nicht mehr zu retten. Priorität hatte nun die Sicherung der zweiten Haushälfte. Neben der Drehleiter aus Schleiz war auch die Leiter aus Syrau im Einsatz. Durch perfekte Zusammenarbeit aller Beteiligten Einsatzkräfte und gutes koordiniertes Vorgehen wurde die zweite Hälfte des Doppelhauses gerettet, obwohl der Brandherd im 1. Obergeschoß und dem Dach nicht mehr über einen Innenangriff erreicht werden konnte. Die Schleizer Einsatzkräfte setzten Schwerschaum über die Drehleiter ein. Der Gelenkarm der neuen Schleizer Drehleiter erwies sich im Einsatzbereich als sehr vorteilhaft. Elektroleitungen versperrten den Angriffsweg und wurden schnell durch das Energieunternehmen abgestellt. Sie waren jedoch trotzdem noch im Wege. Insgesamt waren 6 Angriffstrupps aus Schleiz auf der Drehleiter nacheinander und im Wechsel unter schwerem Atemschutz im Einsatz. Als besonders lobenswert wurde vom Schleizer Wehrführer die gute Länderübergreifende Zusammenarbeit der Feuerwehren festgestellt. Gegen 22:30 Uhr waren alle Fahrzeuge der FFw Schleiz wieder einsatzbereit am ihrem Standort.
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