Spiel ohne Grenzen in Mühltroff

Feuerwehr Schleiz erfolgreich beim Gauditurnier in Sachsen - Platz 1 mit 30 Liter Bier über die "Grenze" geschleppt

 

  09.06.2007

Ob nun grenzenlos verspielt, Spiel über Grenzen, hinter Grenzen oder an der Grenze zum Ablachen, die Kameraden der FFw Schleiz waren dabei, als ihre befreundeten Kameraden aus Mühltroff zum Feuerwehrfest eingeladen hatten.

Gern sind die Einsatzkräfte und die Kameraden der Jugendfeuerwehr Schleiz mit LF 8/6, GW-G2 und ELW ins benachbarte Sachsen gefahren, um dort ihre gute Kameradschaft weiter auszubauen und zu festigen. Es war ein Wochenende, wo man Zeit hatte und nicht anderen Verpflichtungen nachkommen musste .... und es machte Spaß bei Gauditurnier dabei zu sein.

Ohne Grenzen arbeiten nun inzwischen wieder die Feuerwehren der Stadt Schleiz und Mühltroff zusammen -  im Einsatzfalle sozusagen - was nicht nur richtig sondern vor allem auch aus Sicht der Betroffenen notwendig ist. So wurden die Mühltroffer Kameraden im Jahr 2006 zwei mal ins thüringische Langenbuch alarmiert, die Schleizer waren ebenfalls schon mehrfach in Langenbach und Mühltroff unterwegs, um die Kameraden dort zu unterstützen.

Schaut man weiter zurück, ist diese Zusammenarbeit allerdings nichts Neues, denn bis zur "Wende" war diese gute Zusammenarbeit selbstverständlich und wurde durch neu geschaffenen Strukturen und "Grenzen" auf "Eis gelegt".

Das man ganz nebenbei das Gauditurnier auch noch gewinnt, das war nicht so geplant, die 30 Liter Bier haben aber trotzdem geschmeckt. Die Gastgeber haben sich richtig etwas einfallen lassen.

Das Spiel begann für sie 11 Mannschaften (a. 5 Kameraden) mit dem Trinken von 1/2 Liter Flüssigem (mit Kohlensäure versetzt), was meist in Form von Bier förmlich in die Rachen geschüttet wurde. (Bild 1)

Bergauf im Laufschritt ging's dann zum "Schlauchformen". Der leicht gefüllte Schlauch musste möglichst passgenau auf einer vorgezeichneten Zahl gelegt werden. (Bild 2)

An der folgenden Station war dann Bierfassrollen (- fliegen ????) angesagt, eigentlich ein klassischer "Feuerwehrkampfsport" (Bild 3).

Geübte Handwerker waren an der nächsten Station gefragt. Schubkarre fahren ging noch, das Wasser im präparierten Eimer inklusive Kamerad musste über eine vorgegebene  Hindernisstrecke transportiert werden. Die Menge des in Ziel gebrachten Wassers war entscheidend. Manche müssen sicherlich noch üben, um die Karre ins Ziel zu bringen. (Bilder 4 und 5)

Verschiedene Stiefel in ein 8 Meter entferntes Ziel werfen, das muss man auch können, wie sich in Mühltroff zeigte. Hier hatten vor allem jene ein Vorteil, die täglich ihre Klamotten zu Hause oder auch in der Feuerwehr gezielt in die Ecke pfeifen. Den Platzierungen nach kann man sich ausrechnen, wer da besonders geübt ist (!?) (Bild 6)

Dann wurde es erst, ein Wissenstest über Themen der allgemeinen Bildung.  - Da war mehr mehr gefragt, als nur schnell Bier trinken zu können, dann das geleerte Fass zu rollen und anschließend die Klamotten in die Ecke zu pfeifen - es war eben einfach Spaß und Gaudi. (Bild 7)

Die Kameraden der Schleizer Feuerwehr und Jugendfeuerwehr möchten hiermit den Mühltroffern für den schönen und gelungenen Nachmittag danken und freuen sich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.